LONDON (dpa-AFX) - Die HSBC-Aktien haben am Montag nach vorgelegten Quartalszahlen spürbar nachgegeben. Im Vormittagshandel fielen sie um 2,16 Prozent auf 612,60 Pence und zählten damit zu den vier schwächsten Werten im FTSE 100 . Dieser sank zugleich um 0,65 Prozent.
Die britische Großbank musste im dritten Quartal mehr als eine weitere Milliarde US-Dollar für den Geldwäsche-Skandal in den USA und die Fehlberatung von Kunden zur Seite legen. Bis Ende September belasteten die beiden Rechtsstreitigkeiten das Ergebnis bereits mit mehr als drei Milliarden Dollar. Der Deutsche-Bank-Konkurrent warnte zudem davor, dass die tatsächliche Belastung noch deutlich höher ausfallen könnte.
Ein Händler verwies für die Kursverluste vor allem auf den Vorsteuergewinn von 5,08 Milliarden Dollar. 'Am Markt wurde mit 5,3 Milliarden Dollar, zum Teil sogar mit 5,6 Milliarden Dollar gerechnet. Da hat die HSBC die Erwartungen definitiv enttäuscht.'
ANALYST SIEHT FORTSCHRITTE
Ein Analyst hingegen sprach von soliden Quartalszahlen und meinte zudem, dass die stark in Asien engagierte Bank gute Fortschritte hinsichtlich ihrer strategischen Ziele gemacht habe. Daher rechne die HSBC nun mit höheren als den bisher ausgegebenen Einsparzielen von 2,5 bis 3,5 Milliarden Dollar, hob der Experte positiv hervor. 'Die Aktien, die seit Anfang September bisher um rund 15 Prozent gestiegen sind und damit die Herbstrally der großen Konzerne in Großbritannien, Festland-Europa und den USA nicht mitgemacht haben, könnten sich meines Erachtens wieder besser entwickeln, falls die Konsensschätzungen angehoben werden.'/ck/rum
Die britische Großbank musste im dritten Quartal mehr als eine weitere Milliarde US-Dollar für den Geldwäsche-Skandal in den USA und die Fehlberatung von Kunden zur Seite legen. Bis Ende September belasteten die beiden Rechtsstreitigkeiten das Ergebnis bereits mit mehr als drei Milliarden Dollar. Der Deutsche-Bank-Konkurrent
Ein Händler verwies für die Kursverluste vor allem auf den Vorsteuergewinn von 5,08 Milliarden Dollar. 'Am Markt wurde mit 5,3 Milliarden Dollar, zum Teil sogar mit 5,6 Milliarden Dollar gerechnet. Da hat die HSBC die Erwartungen definitiv enttäuscht.'
ANALYST SIEHT FORTSCHRITTE
Ein Analyst hingegen sprach von soliden Quartalszahlen und meinte zudem, dass die stark in Asien engagierte Bank gute Fortschritte hinsichtlich ihrer strategischen Ziele gemacht habe. Daher rechne die HSBC nun mit höheren als den bisher ausgegebenen Einsparzielen von 2,5 bis 3,5 Milliarden Dollar, hob der Experte positiv hervor. 'Die Aktien, die seit Anfang September bisher um rund 15 Prozent gestiegen sind und damit die Herbstrally der großen Konzerne in Großbritannien, Festland-Europa und den USA nicht mitgemacht haben, könnten sich meines Erachtens wieder besser entwickeln, falls die Konsensschätzungen angehoben werden.'/ck/rum