FRANKFURT (dpa-AFX) - Der bereits seit fünf Handelstagen anziehende Dax hat am Donnerstag besonders den Aktien von Infineon Technologies Kursgewinne beschert. Bis zum Nachmittag rückten die Papiere des Chipherstellers als Spitzenwert im deutschen Leitindex um 5,22 Prozent auf 5,721 Euro vor und bauten ihr Vortagesplus von rund drei Prozent weiter aus. Seit ihrem Tief bei knapp unter fünf Euro am 26. Juni gewannen sie nun insgesamt 14 Prozent hinzu. Mit rund 11,2 Millionen gehandelten Aktien zählten die Aktien am Donnerstag zudem auch zu den umsatzstärksten Titeln. Der Dax stieg zugleich um 1,02 Prozent. Seit dem 26. Juni legte er damit um etwas mehr als zehn Prozent zu.
'Angesichts der generellen Erholungsbewegung im Dax sind Investoren zurzeit auf der Suche nach bislang zurückgebliebenen Werten', begründete Händler Frank Schneider von der Alpa Wertpapierhandels AG den Kursanstieg von Infineon. Er verwies dabei darauf, dass der Aktienkurs nach den Ende Juni gesenkten Prognosen bei 5,00 Euro einen Boden ausgebildet und sich inzwischen wieder bei 5,50 Euro etabliert habe. Vor der Bekanntgabe der Prognosesenkungen hatte das Papier im April noch ein Jahreshoch bei knapp unter 8 Euro erreicht. Das sah Analyst Malte Schaumann von Warburg Research ähnlich: 'Die Aktien haben wegen der Gewinnwarnung kräftig nachgegeben und das wird nun wohl als etwas übertrieben angesehen.'
Ein weiterer Börsianer meinte ebenfalls, dass es keine fundamentalen Grund gebe. Er führte die allgemein positive Stimmung für Technologiewerte als Kurstreiber an. Der europäische Technologiesektor gewann als stärkster Sektor an diesem Nachmittag 2,64 Prozent hinzu./ck/he
'Angesichts der generellen Erholungsbewegung im Dax sind Investoren zurzeit auf der Suche nach bislang zurückgebliebenen Werten', begründete Händler Frank Schneider von der Alpa Wertpapierhandels AG den Kursanstieg von Infineon. Er verwies dabei darauf, dass der Aktienkurs nach den Ende Juni gesenkten Prognosen bei 5,00 Euro einen Boden ausgebildet und sich inzwischen wieder bei 5,50 Euro etabliert habe. Vor der Bekanntgabe der Prognosesenkungen hatte das Papier im April noch ein Jahreshoch bei knapp unter 8 Euro erreicht. Das sah Analyst Malte Schaumann von Warburg Research ähnlich: 'Die Aktien haben wegen der Gewinnwarnung kräftig nachgegeben und das wird nun wohl als etwas übertrieben angesehen.'
Ein weiterer Börsianer meinte ebenfalls, dass es keine fundamentalen Grund gebe. Er führte die allgemein positive Stimmung für Technologiewerte als Kurstreiber an. Der europäische Technologiesektor