FRANKFURT (dpa-AFX) - Linde haben am Freitag vorbörslich kaum reagiert auf ein erwartungsgemäß ausgefallenes Zahlenwerk des Industriegase-Spezialisten und Anlagenbauers für das erste Quartal. Die Papiere verloren bei Lang & Schwarz (L&S) zuletzt mit dem Markt 0,28 Prozent auf 128,19 Euro. Der X-Dax stand indes 0,21 Prozent unter dem Dax-Schluss auf Xetra.
Die Bilanz ist einer ersten Händlereinschätzung zufolge 'insgesamt im Rahmen der Erwartungen' ausgefallen. Linde übertraf beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) die Prognosen der von dpa-AFX befragten Analysten etwas. Der Umsatz war wie erwartet. Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der Konzern. Linde-Aktien stehen knapp unter ihrem Rekordhoch vom April bei 136,90 Euro.
WESTLB SENKT AUF 'NEUTRAL'
Linde habe eine solide Quartalsbilanz ungefähr im Rahmen der Erwartungen vorgelegt, schreibt WestLB-Analyst Michael Gorny in seinem ersten Kommentar zu den Zahlen. Der Konzern habe zudem seinen Ausblick bestätigt. Die Aktie habe sich aber seinem früheren Kursziel von 135 Euro genähert. Nun sehe er mittelfristig nur noch geringes Aufwärtspotenzial für das Papier und entsprechend stufe er auf 'Neutral' ab.
Die Commerzbank hat die Einstufung nach den Zahlen auf 'Buy' mit dem Kursziel 157,00 Euro belassen. Der Umsatz und das operative Ergebnis hätten im Großen und Ganzen seinen und den Erwartungen des Marktes entsprochen, schrieb Analyst Stephan Kippe. In der Gas-Sparte hätten die Regionen Europa, Nahost und Afrika (EMEA) seinen Erwartungen etwas hinterher gehinkt, wohingegen die Geschäfte auf dem amerikanischen Kontinent und in Asien etwas besser gelaufen seien als gedacht. Letztendlich sei der Verlauf bei Gasen eine kleine Enttäuschung. Eine positive Überraschung in der Sparte Anlagenbau habe dies jedoch ausgeglichen./fat
Die Bilanz ist einer ersten Händlereinschätzung zufolge 'insgesamt im Rahmen der Erwartungen' ausgefallen. Linde übertraf beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) die Prognosen der von dpa-AFX befragten Analysten etwas. Der Umsatz war wie erwartet. Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der Konzern. Linde-Aktien stehen knapp unter ihrem Rekordhoch vom April bei 136,90 Euro.
WESTLB SENKT AUF 'NEUTRAL'
Linde habe eine solide Quartalsbilanz ungefähr im Rahmen der Erwartungen vorgelegt, schreibt WestLB-Analyst Michael Gorny in seinem ersten Kommentar zu den Zahlen. Der Konzern habe zudem seinen Ausblick bestätigt. Die Aktie habe sich aber seinem früheren Kursziel von 135 Euro genähert. Nun sehe er mittelfristig nur noch geringes Aufwärtspotenzial für das Papier und entsprechend stufe er auf 'Neutral' ab.
Die Commerzbank hat die Einstufung nach den Zahlen auf 'Buy' mit dem Kursziel 157,00 Euro belassen. Der Umsatz und das operative Ergebnis hätten im Großen und Ganzen seinen und den Erwartungen des Marktes entsprochen, schrieb Analyst Stephan Kippe. In der Gas-Sparte hätten die Regionen Europa, Nahost und Afrika (EMEA) seinen Erwartungen etwas hinterher gehinkt, wohingegen die Geschäfte auf dem amerikanischen Kontinent und in Asien etwas besser gelaufen seien als gedacht. Letztendlich sei der Verlauf bei Gasen eine kleine Enttäuschung. Eine positive Überraschung in der Sparte Anlagenbau habe dies jedoch ausgeglichen./fat