FRANKFURT (dpa-AFX) - Metro-Aktien haben am Freitag mit einem nur vorübergehenden Kurssprung auf den angekündigten Verkauf des Real-Osteuropageschäftes reagiert. Für den Kaufpreis von 1,1 Milliarden Euro übernimmt der französische Konkurrent Auchan das Auslandsgeschäft von Real mit Ausnahme der Türkei. Nach der Mitteilung ging es für die Papiere von Deutschlands größtem Handelskonzern kurzzeitig bis auf 22,20 Euro nach oben. Zuletzt gaben sie aber einen Teil ihrer Gewinne ab und notierten mit plus 0,56 Prozent bei 21,71 Euro.
Laut einem Börsianer kam die Nachricht nach den jüngsten Pressespekulationen nicht wirklich überraschend für den Markt. Allerdings sei es langfristig positiv zu sehen, wenn die Verschuldung sinke. Außerdem habe die Metro in der Vergangenheit immer wieder versucht, sich von Geschäftsfeldern zu trennen, allerdings eher erfolglos. Daher habe der Konzern mit der jüngsten Ankündigung erstmals geliefert, so der Händler.
Einem Analysten zufolge könnte der hohe Aktienüberhang bei Metro eine deutlich positive Kursreaktion verhindern. So hatte das Duisburger Familienunternehmen Haniel vor wenigen Tagen angekündigt, seine Beteiligung innerhalb der kommenden 18 Monate von 34,24 auf 30,01 Prozent zu senken. Das Transaktionsvolumen der Real-Veräußerung und der Mittelzufluss aus dem Verkauf lägen derweil im Rahmen der Erwartungen./mis/ag
Laut einem Börsianer kam die Nachricht nach den jüngsten Pressespekulationen nicht wirklich überraschend für den Markt. Allerdings sei es langfristig positiv zu sehen, wenn die Verschuldung sinke. Außerdem habe die Metro in der Vergangenheit immer wieder versucht, sich von Geschäftsfeldern zu trennen, allerdings eher erfolglos. Daher habe der Konzern mit der jüngsten Ankündigung erstmals geliefert, so der Händler.
Einem Analysten zufolge könnte der hohe Aktienüberhang bei Metro eine deutlich positive Kursreaktion verhindern. So hatte das Duisburger Familienunternehmen Haniel vor wenigen Tagen angekündigt, seine Beteiligung innerhalb der kommenden 18 Monate von 34,24 auf 30,01 Prozent zu senken. Das Transaktionsvolumen der Real-Veräußerung und der Mittelzufluss aus dem Verkauf lägen derweil im Rahmen der Erwartungen./mis/ag