AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die Philips-Aktien haben am Dienstag nach Zahlen keine klare Richtung gefunden. Am Vormittag stiegen die Titel des Elektronikkonzerns zuletzt um 0,25 Prozent auf 21,99 Euro. Der EuroStoxx 50 fiel zeitgleich um 0,10 Prozent.
Philips muss für Absprachen im Fernsehgeschäft eine hohe Kartellstrafe zahlen. Diese und weitere Kosten für den Umbau des Konzerns drückten den Elektronikkonzern im Schlussquartal trotz gestiegener Umsätze tief in die Verlustzone. Jetzt wollen die Niederländer ihr schwächelndes Geschäft mit der Unterhaltungselektronik an den japanischen Partner Funai abgeben. 2013 werde eher langsam starten, sagte Vorstandschef Frans van Houten. Er hat jedoch Hoffnungen auf ein stärkeres Wachstum im zweiten Halbjahr.
BEREINIGTES EBITA BESSER ALS ERWARTET
Börsianer sahen allerdings das um die Umbau- und Strafkosten bereinigte operative Ergebnis (EBITA) über den Erwartungen. Nach Einschätzung der Societe Generale war vor allem die Entwicklung im Beleuchtungsgeschäft eine positive Überraschung. Zum Ausblick auf das laufende Jahr merkte Analyst Gael de-Bray an, dass Philips dennoch die Jahresziele bekräftigt habe. Der Experte empfiehlt die Aktie mit einem unveränderten Kursziel von 24,00 Euro weiter zum Kauf.
Ein weiterer Analyst sprach von einem soliden Jahresschluss und sah die EBITA-Entwicklung in allen Sparten über den Erwartungen. Zudem habe das Unternehmen mit seinem Sparprogramm 'Accelerate' gute Fortschritte gemacht und die eigenen Ziele übertroffen. Der Markt dürfte daher darauf vertrauen, dass Philips die angestrebten Einsparungen von insgesamt 1,1 Milliarden Euro erreichen werde. Allerdings sei es bedenklich, dass die Niederländer nun das dritte Quartal in Folge eine rückläufige Auftragsentwicklung im US-Gesundheitsgeschäft verzeichnet hätten./gl/rum
Philips muss für Absprachen im Fernsehgeschäft eine hohe Kartellstrafe zahlen. Diese und weitere Kosten für den Umbau des Konzerns drückten den Elektronikkonzern im Schlussquartal trotz gestiegener Umsätze tief in die Verlustzone. Jetzt wollen die Niederländer ihr schwächelndes Geschäft mit der Unterhaltungselektronik an den japanischen Partner Funai abgeben. 2013 werde eher langsam starten, sagte Vorstandschef Frans van Houten. Er hat jedoch Hoffnungen auf ein stärkeres Wachstum im zweiten Halbjahr.
BEREINIGTES EBITA BESSER ALS ERWARTET
Börsianer sahen allerdings das um die Umbau- und Strafkosten bereinigte operative Ergebnis (EBITA) über den Erwartungen. Nach Einschätzung der Societe Generale war vor allem die Entwicklung im Beleuchtungsgeschäft eine positive Überraschung. Zum Ausblick auf das laufende Jahr merkte Analyst Gael de-Bray an, dass Philips dennoch die Jahresziele bekräftigt habe. Der Experte empfiehlt die Aktie mit einem unveränderten Kursziel von 24,00 Euro weiter zum Kauf.
Ein weiterer Analyst sprach von einem soliden Jahresschluss und sah die EBITA-Entwicklung in allen Sparten über den Erwartungen. Zudem habe das Unternehmen mit seinem Sparprogramm 'Accelerate' gute Fortschritte gemacht und die eigenen Ziele übertroffen. Der Markt dürfte daher darauf vertrauen, dass Philips die angestrebten Einsparungen von insgesamt 1,1 Milliarden Euro erreichen werde. Allerdings sei es bedenklich, dass die Niederländer nun das dritte Quartal in Folge eine rückläufige Auftragsentwicklung im US-Gesundheitsgeschäft verzeichnet hätten./gl/rum