FRANKFURT (dpa-AFX) - Puma-Aktien haben sich am Donnerstag nach Zahlen gegen den abrutschenden Markt moderat im Plus gehalten. Die Anteile an dem Sportartikelhersteller verbesserten sich am späten Vormittag um 0,56 Prozent auf 232,85 Euro. Der MDax verlor 0,59 Prozent.
Die Ergebnisse 2012 sind der ersten Einschätzung eines Börsianers zufolge 'einen Tick besser als erwartet' ausgefallen. Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner sagte indes: 'Die Sportkonzerne haben in den vergangenen Jahren von vielen Sonderfaktoren wie Sommerolympiade oder Fußball-WM profitiert - somit trifft sie nun die nachlassende Konsumfreude umso härter.' Aus seiner Sicht wird sei es zunächst eine Herausforderung die nachlassende Gewinndynamik auszugleichen. Das laufende Geschäftsjahr stehe zudem unter dem Stern der Restrukturierung.
HOFFNUNG AUF ANTEILSERHÖHUNG DURCH PPR STÜTZT
'Nach hervorragenden 2000er-Jahren kämpft Puma seit geraumer Zeit mit sinkenden Margen sowie der nahezu perfekt aufgestellten Konkurrenz von Adidas. Der größte Konzernumbau seit 20 Jahren fordert unerwartet hohen Tribut - rote Zahlen im vierten Quartal sind die Folge', analysiert auch Daniel Saurenz vom Investmentportal Feingold-Research. Bei einem erfolgreichen Umbau sollte es ab 2014 wieder aufwärts gehen. Dabei müsse sich Puma aber auch in Sachen Image wieder verbessern. 'Gerade bei jungen Leuten hat die Marke gegenüber Adidas an Standing verloren', sagte Saurenz weiter.
Ein anderer Händler sieht die Zahlen des Sportartikelherstellers aber als 'fast egal' an. Bei der Aktie warteten Anleger vor allem darauf, dass der Großaktionär Pinault-Printemps-Redoute (PPR) den Anteil erhöht. In die Kerbe schlagen auch der Redakteur des Bernecker Börsenbriefes 'AB.Daily'. Vor den Zahlen sah er ein womöglich schlechtes Ergebnis als möglichen Anlass für den französischen Großaktionär, eine Übernahme zu erwägen: 'PPR ist dafür bekannt und gerissen genug, so etwas zu nutzen. Wir legen uns auf die Lauer.'/fat/rum
Die Ergebnisse 2012 sind der ersten Einschätzung eines Börsianers zufolge 'einen Tick besser als erwartet' ausgefallen. Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner sagte indes: 'Die Sportkonzerne haben in den vergangenen Jahren von vielen Sonderfaktoren wie Sommerolympiade oder Fußball-WM profitiert - somit trifft sie nun die nachlassende Konsumfreude umso härter.' Aus seiner Sicht wird sei es zunächst eine Herausforderung die nachlassende Gewinndynamik auszugleichen. Das laufende Geschäftsjahr stehe zudem unter dem Stern der Restrukturierung.
HOFFNUNG AUF ANTEILSERHÖHUNG DURCH PPR STÜTZT
'Nach hervorragenden 2000er-Jahren kämpft Puma seit geraumer Zeit mit sinkenden Margen sowie der nahezu perfekt aufgestellten Konkurrenz von Adidas. Der größte Konzernumbau seit 20 Jahren fordert unerwartet hohen Tribut - rote Zahlen im vierten Quartal sind die Folge', analysiert auch Daniel Saurenz vom Investmentportal Feingold-Research. Bei einem erfolgreichen Umbau sollte es ab 2014 wieder aufwärts gehen. Dabei müsse sich Puma aber auch in Sachen Image wieder verbessern. 'Gerade bei jungen Leuten hat die Marke gegenüber Adidas an Standing verloren', sagte Saurenz weiter.
Ein anderer Händler sieht die Zahlen des Sportartikelherstellers aber als 'fast egal' an. Bei der Aktie warteten Anleger vor allem darauf, dass der Großaktionär Pinault-Printemps-Redoute (PPR)