FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Q-Cells haben am Montag ein Übernahmeangebot für das insolvente Solarunternehmen durch den südkoreanischen Mischkonzern Hanwha gefeiert. Die Aktien des früheren TecDax-Mitglieds sprangen um 10,00 Prozent auf 0,187 Euro nach oben.
Hanwha will sich die Übernahme etwa 250 Millionen Euro kosten lassen. Zu einem Bar-Kaufpreis von umgerechnet rund 38,7 Millionen Euro kommt den Südkoreanern zufolge die Übernahme von rund 211 Millionen an Schulden. Ein Händler verwies allerdings auf den Hinweis in der Unternehmens-Meldung, demzufolge die Aktionäre der Q-Cells SE aus den Erlösen des Übernahmeprozesses weder Ausschüttungen noch sonstige nennenswerte Vermögensvorteile erhalten werden. Somit erscheine der Kursanstieg nur spekulativ. Leicht positiv wirke wohl ein Bericht über ein geplantes Gegengebot der spanischen Isofoton. Der Börsianer meinte: 'Aber auch hier dürften die Aktionäre eher leer ausgehen.'
'Die Aktionäre dürften weder von einem Angebot von Hanwha noch von Isofoton profitieren', dämpfte auch Analystin Alla Gorelova von der Steubing AG die Erwartungen. Eventuell könnten die Anleihegläubiger einen Teil ihrer Forderungen noch retten, für die Aktionäre bleibe aber nichts übrig. Der Kursanstieg erscheine somit ungerechtfertigt./fat/ag
Hanwha will sich die Übernahme etwa 250 Millionen Euro kosten lassen. Zu einem Bar-Kaufpreis von umgerechnet rund 38,7 Millionen Euro kommt den Südkoreanern zufolge die Übernahme von rund 211 Millionen an Schulden. Ein Händler verwies allerdings auf den Hinweis in der Unternehmens-Meldung, demzufolge die Aktionäre der Q-Cells SE aus den Erlösen des Übernahmeprozesses weder Ausschüttungen noch sonstige nennenswerte Vermögensvorteile erhalten werden. Somit erscheine der Kursanstieg nur spekulativ. Leicht positiv wirke wohl ein Bericht über ein geplantes Gegengebot der spanischen Isofoton. Der Börsianer meinte: 'Aber auch hier dürften die Aktionäre eher leer ausgehen.'
'Die Aktionäre dürften weder von einem Angebot von Hanwha noch von Isofoton profitieren', dämpfte auch Analystin Alla Gorelova von der Steubing AG die Erwartungen. Eventuell könnten die Anleihegläubiger einen Teil ihrer Forderungen noch retten, für die Aktionäre bleibe aber nichts übrig. Der Kursanstieg erscheine somit ungerechtfertigt./fat/ag