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AKTIE IM FOKUS: Saipem brechen nach Gewinnwarnung ein - Auch Eni leiden

Veröffentlicht am 30.01.2013, 13:13
MAILAND (dpa-AFX) - Saipem sind am Mittwoch nach einer Gewinnwarnung eingebrochen. Für 2013 rechnet der italienische Öldienstleister mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von nur 750 Millionen Euro. Analysten waren im Mittel von 1,7 Milliarden Euro ausgegangen. Zuletzt ging es für die Aktien um 34,98 Prozent auf 19,80 Euro nach unten, nachdem sie zeitweise um nahezu 40 Prozent eingebrochen waren. Der italienische Leitindex FTSE MIB fiel zeitgleich um 2,17 Prozent. Die Aktien von Eni verloren 4,82 Prozent. Italiens größter Ölkonzern ist mit 43 Prozent an Saipem beteiligt.

ANALYST SPRICHT VON SINKENDEM STERN

Der Deutsche-Bank-Analyst Analyst Sebastian Yoshida reagierte in einer Studie mit einer Abstufung von 'Buy' auf 'Hold' und einer Kurszielsenkung von 35,00 auf 21,00 Euro auf die Meldung. Saipem sei ein sinkender Stern, titelte der Experte. Ein in diesem Jahr um 50 Prozent einbrechender Nettogewinn lasse sich kaum fassen. Er sehe Risiken im Zusammenhang mit Gerichtsverfahren, bei der Dividende sowie mit Blick auf eine mögliche Gewinnerholung 2014.

Nomura-Analyst Christyan Malek recne damit, dass die Markterwartungen für den diesjährigen Gewinn je Aktie nach der Gewinnwarnung um gut 60 Prozent sinken dürften. Der Konzern habe einige Projekte offensichtlich schlecht umgesetzt. Die Strategie des vorherigen Managements, auf Angebotsausschreibungen mit niedrigen Preisen zu bieten, dürfte auch noch zu weiteren Abschreibungen führen, die in der Gewinnwarnung noch nicht enthalten seien. Er beließ das Votum auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 38,00 Euro.

Henry Tarr, Analyst bei Goldman Sachs, beließ es zwar zunächst bei einer 'Buy'-Einstufung und einem Kursziel von 42,00 Euro, kündigte aber an, seine Gewinnschätzungen zu überarbeiten. Der für dieses Jahr neu in Aussicht gestellte Reingewinn liege um mehr als die Hälfte unter seiner bisherigen Prognose. Auch die Nettoverschuldung des Konzerns habe am Jahresende einen deutlich höheren Stand erreicht als gedacht. Die vom Unternehmen für das kommende Jahr in Aussicht gestellte Erholung hänge seine Meinung nach vom Abschluss einiger großer Verträge ab, was ziemlich unsicher sei./mis/rum

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