FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Sky Deutschland haben am Dienstag mit deutlichen Kursgewinnen auf die Quartalsbilanz reagiert. Im frühen Handel legten sie zuletzt als einer der MDax-Favoriten um annähernd als drei Prozent auf 2,864 Euro zu. Der Index mittelgroßer Werte arbeitete sich zeitgleich um gut ein halbes Prozent vor.
Der seit Jahren defizitäre Bezahlsender hatte zuvor mitgeteilt, im zweiten Quartal zum ersten Mal seit Jahren zumindest operativ Geld verdient zu haben. Zwar steht unter dem Strich noch immer ein Verlust von knapp 14 Millionen Euro, doch vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbuchte der von Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte Konzern auch dank des weiter kräftigen Kundenzuwachses einen Gewinn von knapp 6 Millionen Euro.
Analyst Harald Heider von der DZ Bank sprach von sehr beeindruckenden Resultaten, die die optimistischen Schätzungen übertroffen hätten. Offenbar seien die hohen Kosten für Fussballübertragungsrechte angemessen. Zudem dürfte der Bezahlsender mittelfristig auch einen Nettogewinn erzielen. Händler schlossen sich dem Loblied an. Auch sie nannten die Zahlen besser als erwartet.
Deutlich vorsichtigere Töne schlug dagegen Klaus Kränzle von Silvia Quandt Research an: Das Ergebnis des zweiten Quartals sei zwar exzellent und klar besser als erwartet. Allerdings stimme der mittelfristige Ausblick alles andere als euphorisch. Zwar profitiere der Bezahlsender schon jetzt von den Bundesligarechten, die höheren Kosten dafür würden sich aber erst a 2013 bemerkbar machen. Er bleibe bei seiner vorsichtigen Haltung dem Wert gegenüber. Er rät Anlegern, der Aktie fern zu bleiben./rum/zb
Der seit Jahren defizitäre Bezahlsender hatte zuvor mitgeteilt, im zweiten Quartal zum ersten Mal seit Jahren zumindest operativ Geld verdient zu haben. Zwar steht unter dem Strich noch immer ein Verlust von knapp 14 Millionen Euro, doch vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbuchte der von Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte Konzern auch dank des weiter kräftigen Kundenzuwachses einen Gewinn von knapp 6 Millionen Euro.
Analyst Harald Heider von der DZ Bank sprach von sehr beeindruckenden Resultaten, die die optimistischen Schätzungen übertroffen hätten. Offenbar seien die hohen Kosten für Fussballübertragungsrechte angemessen. Zudem dürfte der Bezahlsender mittelfristig auch einen Nettogewinn erzielen. Händler schlossen sich dem Loblied an. Auch sie nannten die Zahlen besser als erwartet.
Deutlich vorsichtigere Töne schlug dagegen Klaus Kränzle von Silvia Quandt Research an: Das Ergebnis des zweiten Quartals sei zwar exzellent und klar besser als erwartet. Allerdings stimme der mittelfristige Ausblick alles andere als euphorisch. Zwar profitiere der Bezahlsender schon jetzt von den Bundesligarechten, die höheren Kosten dafür würden sich aber erst a 2013 bemerkbar machen. Er bleibe bei seiner vorsichtigen Haltung dem Wert gegenüber. Er rät Anlegern, der Aktie fern zu bleiben./rum/zb