FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von SMA Solar sind am Freitag nach einem Zukauf in China kräftig nach oben gesprungen. Die Anteile an dem hessischen Solartechnikhersteller verteuerten sich im frühen Handel gegen den schwächeren Markttrend um 2,68 Prozent auf 18,765 Euro. Der TecDax sackte dagegen um 0,47 Prozent ab.
Ein Börsianer sagte: 'SMA hat bisher keinen Zugang zum chinesischen Markt gehabt und somit macht der Zukauf strategisch eindeutig Sinn.' SMA, die unter der Krise in der Solarbranche leidet, will mit einer Mehrheitsbeteiligung am Wechselrichter-Hersteller Jiangsu Zeversolar den Markt in China erschließen.
ANALYSTEN BEHALTEN VERKAUFSEMPFEHLUNGEN BEI
Commerzbank-Analystin Lauren Licuanan sieht den Zukauf in China positiv, da man auf diesem Wege einen Fuß in den chinesischen Markt und die Vertriebskanäle bekommt. Die Expertin sieht darin einen Gegensatz zur bisher vom Unternehmen betonten Strategie, ohne ein Engagement in China auskommen zu wollen. Sie bleibt aber am Morgen auf 'Sell' mit dem Ziel 16,00 Euro.
Analyst Sven Kürten von der DZ Bank sieht das strategische Ziel, dass hinter der Transaktion steht. Der Erfolg des Schrittes sei aber ziemlich unklar, da es sich um einen hart umkämpften Markt handele. Er glaube nicht, dass SMA den großen Druck in den europäischen Kernmärkten mit dieser Akquisition kompensieren kann. Kürten bleibe daher ebenfalls auf 'Verkaufen'./fat/ag
Ein Börsianer sagte: 'SMA hat bisher keinen Zugang zum chinesischen Markt gehabt und somit macht der Zukauf strategisch eindeutig Sinn.' SMA, die unter der Krise in der Solarbranche leidet, will mit einer Mehrheitsbeteiligung am Wechselrichter-Hersteller Jiangsu Zeversolar den Markt in China erschließen.
ANALYSTEN BEHALTEN VERKAUFSEMPFEHLUNGEN BEI
Commerzbank-Analystin Lauren Licuanan sieht den Zukauf in China positiv, da man auf diesem Wege einen Fuß in den chinesischen Markt und die Vertriebskanäle bekommt. Die Expertin sieht darin einen Gegensatz zur bisher vom Unternehmen betonten Strategie, ohne ein Engagement in China auskommen zu wollen. Sie bleibt aber am Morgen auf 'Sell' mit dem Ziel 16,00 Euro.
Analyst Sven Kürten von der DZ Bank sieht das strategische Ziel, dass hinter der Transaktion steht. Der Erfolg des Schrittes sei aber ziemlich unklar, da es sich um einen hart umkämpften Markt handele. Er glaube nicht, dass SMA den großen Druck in den europäischen Kernmärkten mit dieser Akquisition kompensieren kann. Kürten bleibe daher ebenfalls auf 'Verkaufen'./fat/ag