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Aktien Frankfurt: Anleger bleiben vor Zinsentscheiden vorsichtig

Veröffentlicht am 30.01.2023, 12:00
Aktualisiert 30.01.2023, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit den bald anstehenden Notenbank-Entscheidungen im Visier haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Montag zurückgehalten. Der Dax weitete unter dem Eindruck mäßiger Wirtschaftsdaten aus Deutschland seine Verluste bis zum Mittag ein wenig aus und stand mit 0,69 Prozent im Minus bei 15 045,18 Punkten.

Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,23 Prozent auf 28 718,67 Zähler abwärts. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gab um 0,94 Prozent auf 4138,91 Zähler nach.

Die Anleger warten in dieser Woche auf wichtige Zinsentscheide der Notenbanken in den USA, Europa und in Großbritannien. Viele Investoren halten sich daher erst einmal zurück.

In Deutschland schrumpfte unterdessen im Zuge von Rekordinflation und Energiekrise die Konjunktur zum Ende des vergangenen Jahres und blieb damit hinter den Erwartungen zurück. Die Experten der Landesbank Helaba gehen indes nicht davon aus, dass dies die Zinserwartungen mit Blick auf die EZB noch groß beeinflusst. Aktuell wird am Markt fest mit einem weiteren Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte durch die Europäischen Währungshüter an diesem Donnerstag gerechnet.

Dies drückte zu Wochenbeginn vor allem die als stark zinsempfindlich geltenden Immobilienwerte ins Minus. Im Dax etwa verloren Vonovia (ETR:VNAn) fast zweieinhalb Prozent. Im MDax gehörte Aroundtown (ETR:AT1) mit rund viereinhalb Prozent zu den größten Verlierern.

Daneben sorgte die Commerzbank (ETR:CBKG) nach überraschend vorgelegten vorläufigen Jahreszahlen für Gesprächsstoff. Die Papiere setzen zunächst ihre bereits Mitte Dezember begonnene Rally mit einem Kurszuwachs von fast drei Prozent fort und kamen dann bis zum Mittag auf ein Plus von knapp ein Prozent zurück.

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Nach zwei verlustfreien Jahren auf Basis des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sieht sich die Commerzbank zudem gut gerüstet für die Linde (ETR:LING) -Nachfolge im Dax. Das Nachsehen hätte dann eventuell Rheinmetall (ETR:RHMG) , den Experten zuletzt als Nachrückekandidaten gesehen hatten - die Anteile am Autozulieferer und Rüstungskonzern gaben zuletzt 1,7 Prozent nach.

Am MDax-Ende notierten mit minus 4,7 Prozent die Papiere des Industrie- und Autozulieferers Stabilus (ETR:STM1) . Laut dem Analyste Marc-Rene Tonn von Warburg Research ist das erste Quartal des Geschäftsjahres etwas schwächer ausgefallen als erhofft.

In den hinteren Börsenreihen waren die Aktien des Windpark-Projektentwicklers PNE (ETR:PNEGn) im freien Fall: Sie sanken auf ein Tief seit September, da Großaktionär Morgan Stanley (NYSE:MS) sein Aktienpaket vorerst nicht verkaufen will. Zuletzt betrug der Verlust noch fast 16 Prozent. Der Kurs der im SDax gelisteten Papiere war im vergangenen Jahr auf mehr als das Zweieinhalbfache gestiegen, ein großer Teil dieser Rally sei auf die Übernahmefantasie zurückzuführen gewesen, sagte ein Händler. Der auf Eis gelegte Anteilsverkauf sei daher eine "wirklich schlechte Nachricht". Im Falle eines Deals hätte der Käufer den übrigen Anteilseignern ein Übernahmeangebot unterbreiten müssen.

Der Motorenbauer Deutz (ETR:DEZG) hingegen behauptete sich mit mehr als vier Prozent Kursaufschlag auf dem Siegertreppchen im Nebenwerteindex. Zuvor hatte der Konzern eine Kooperation mit Daimler Truck (ETR:DTGGe) verkündet, der Stuttgarter Dax-Konzern wird zugleich mit etwas mehr als vier Prozent ein großer Einzelaktionär von Deutz.

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