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Aktien Frankfurt: Anleger bleiben wegen Geldpolitik nervös - Inflation im Blick

Veröffentlicht am 05.01.2024, 11:48
Aktualisiert 05.01.2024, 12:00
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Freitag zurückgehalten. Im Fokus stehen Inflationsdaten aus der Eurozone sowie der US-Arbeitsmarkt, denn auch davon hängen die geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank Fed ab.

Der Dax fiel bis zum späten Vormittag um 0,69 Prozent auf 16 502,46 Punkte. Für den MDax , den Index der mittelgroßen Werte, ging es um 0,93 Prozent auf 25 867,43 Punkte abwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 0,87 Prozent auf 4435,13 Punkte ein.

Das Interesse richtete sich zunächst auf Inflationszahlen aus dem Euroraum. Hier hat sich die Inflation Ende des vergangenen Jahres erstmals seit September wieder beschleunigt - allerdings wie erwartet. Für die EZB dürften laut Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank (ETR:CBKG) daher die Januar-Daten viel wichtiger werden.

Die Jahresendrally an den Aktienbörsen hatte von der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen profitiert. Vor allem mit Blick auf die Fed waren jüngst aber einige Zweifel aufgekommen, ob die Währungshüter wirklich schon früh im Jahr 2024 eine erste Leitzinssenkung vornehmen werden. Dies lastete auf den Kursen. Die Blicke richten sich nun umso mehr auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am frühen Freitagnachmittag.

Mittlerweile herrsche zwar Konsens, dass EZB und Fed am Zinshochpunkt sind und die Leitzinsen nur noch fallen könnten, erklärt Devisenexpertin Antje Praefcke. Ausschlaggebend sei aber der Zeitpunkt der ersten Zinssenkung.

Mit Blick auf die USA schreibt die Commerzbank-Expertin: "Für das Timing der ersten Zinssenkung wird wichtig sein, dass nicht nur der Stellenzuwachs in den nächsten Monaten weiter abnimmt, sondern dass auch die Inflation in den USA weiter fällt. Dann wäre der Weg frei für erste Zinssenkungen."

Profiteur der gedämpften Zinssenkungserwartungen waren zuletzt die Aktien von Banken. Denn höhere Zinsen sind - solange sie nicht die Wirtschaft abwürgen - gut für die Erträge der Institute. An diesem Freitag ging es für die Aktien der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) jedoch um rund ein Prozent nach unten, nachdem die Analysten des Investmenthauses Keefe Bruyette & Woods sie auf "Underperform" abgestuft hatten.

Die Aktien von Siemens (ETR:SIEGn) fielen um 2,3 Prozent, nachdem die Bank of America (NYSE:BAC) ihre Kaufempfehlung infolge der Kursgewinne der vergangenen Monate gestrichen hatte. Schlusslicht im Dax aber waren die Aktien des Online-Modehändlers Zalando (ETR:ZALG) , die sich mit einem Minus von fast 3 Prozent auf 18,83 Euro weiter ihrem Rekordtief von 17 Euro aus dem Herbst 2014 näherten.

Die Aktien von Redcare Pharmacy (ETR:RDC) wurden von einer Kaufempfehlung des Analysten Gerhard Orgonas von der Privatbank Berenberg angetrieben. Er sieht mittelfristig deutlich Luft nach oben und nennt ein Kursziel von 190 Euro. Dabei glaubt er an kräftigen Rückenwind für die Online-Apotheke durch das E-Rezept. Die Redcare-Papiere legten um 5,2 Prozent auf 134,75 Euro zu. Getrieben von der Aussicht auf bessere Geschäfte nach einer flächendeckenden Einführung des E-Rezepts war ihr Kurs 2023 um fast 200 Prozent gestiegen, was den ersten Platz im MDax bedeutet hatte.

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