😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt Ausblick: Erholung trotz weiter angespannter Lage in Ukraine

Veröffentlicht am 04.03.2014, 08:27
Aktualisiert 04.03.2014, 09:20

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Dienstag einen Erholungskurs einschlagen. Nachdem die Krim-Krise zum Wochenstart einen Kursrutsch ausgelöst hatte und der Dax (ETR:DAX) um knapp dreieinhalb Prozent abgesackt war, stehen die Zeichen wieder auf grün. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stand rund eine dreiviertel Stunde vor Börsenstart 0,83 Prozent höher bei 9437 Punkten. Der Future auf den EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) signalisiert für den Leitindex der Eurozone zugleich einen Anstieg um 1,02 Prozent.

Während die Lage auf der ukrainischen Halbinsel Krim weiter angespannt bleibe, nähmen Marktteilnehmer verstärkt eine abwartende Haltung ein, kommentierte Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG. Einige dürften infolge der Talfahrt am Montag auch wieder Kaufgelegenheiten wittern. Derweil haben Europa und Amerika in der Krim-Krise den Druck auf Kremlchef Wladimir Putin erhöht. Sie drohen Russland nun mit Sanktionen, sollte Moskau seine Truppen nicht zügig von der ukrainischen Halbinsel zurückziehen. Russland blieb bislang stur und begründete seinen Militäreinsatz mit einem Hilferuf des abgesetzten Präsidenten Viktor Janukowitsch.

Auf Unternehmensseite dürften insbesondere solche Werte weiter von den Sorgen um eine Eskalation in der Ukraine belastet werden, die stark vom Ölpreis abhängen. Zu ihnen zählen vor allem die Lufthansa (ETR:LHA) und Air Berlin (ETR:AB1). Die Aktie der Lufthansa wurde zudem von der Commerzbank vor Zahlen auf 'Hold' abgestuft. Analyst Frank Skodzik begründete dies unter anderem mit seinen negativen Erwartungen für den Unternehmensausblick 2014. Vorbörslich büßten die Papiere ein halbes Prozent ein.

RWE UND BEIERSDORF MIT ZAHLEN UND AUSBLICK

RWE und Beiersdorf rücken mit ihren Bilanzen in den Blick. Die Aktien von RWE (ETR:RWE) drehten im vorbörslichen Handel zuletzt ins Plus und stiegen bei Lang & Schwarz (L&S) um mehr als zwei Prozent. Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern meldete erstmals seit der Nachkriegszeit einen Milliardenverlust. Ein Händler gab alles in allem jedoch eine relativ positive Bewertung ab: Die bereinigten Ergebniszahlen seien nur ein wenig schwächer als erwartet ausgefallen, der Umsatz dagegen etwas besser, sagte er. Zudem hob er hervor, dass der Ausblick auf das laufende Jahr bekräftigt wurde. Beiersdorf (ETR:BEI) gaben nach Zahlen vorbörslich leicht nach.

Nach monatlichen US-Absatzzahlen könnten auch die Autowerte einen Blick wert sein. So ging der von VW (ETR:VOW3) erneut zurück, während Porsche (ETR:PAH3) 15,2 Prozent mehr Fahrzeuge absetzte. Beide Autobauer hatten ihren Februar-Absatz allerdings bereits am Vortag, noch während der Handelszeit, bekannt gegeben. BMW (ETR:BMW) meldete ebenfalls einen Rückgang. Daimler (ETR:DAI) verzeichnete zwar bei Mercedes ein Plus, konzernweit war der US-Absatz aber im Februar um 0,1 Prozent gesunken. Ein Händler sagte dazu: 'Daimler hat sich etwas besser und VW erneut schwächer entwickelt. Alles in allem dürften die Zahlen aber kaum kursbewegend sein.'/ck/rum

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.