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Aktien Frankfurt: Dax bleibt unter Druck - Anleger warten auf Fed-Protokoll

Veröffentlicht am 05.07.2023, 12:13
Aktualisiert 05.07.2023, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem deutschen Aktienmarkt ist am Mittwoch der Schwung weiter ausgegangen. Der Dax war gleich in der Frühe wieder zurück unter die Marke von 16 000 Punkten gerutscht und stand gegen Mittag bei 15 945,66 Zählern mit 0,58 Prozent im Minus. Fehlende Impulse durch die feiertagsbedingt geschlossene Wall Street hatten dem deutschen Leitindex bereits seit Wochenbeginn zugesetzt. Zur Wochenmitte blieben die Anleger nun wegen des anstehenden Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed weiter vorsichtig, hieß es am Markt. Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten indes kaum.

Noch deutlicher als der Dax knickte der MDax der mittelgroßen Unternehmen ein. Er hatte sich bisher in dieser Woche nach oben geschwungen und verlor zuletzt 0,98 Prozent auf 27 548,42 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab 0,71 Prozent auf 4359,60 Punkte nach.

Das nach dem hiesigen Börsenschluss anstehende Fed-Protokoll werde Hinweise darauf geben, "wie mehrheitsfähig weitere Leitzinsanhebungen im Rest des Jahres sind", schrieb Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). Die US-Notenbankhatte hatte im Juni nach zehn Zinsanhebungen in Folge erstmals eine Pause eingelegt, aber zugleich die Türen für eine weitere Straffung in diesem Jahr offen gelassen.

"Die Anleger wollen verständlicherweise keine Erhöhungen mehr, würden aber zwei weitere Schritte zähneknirschend akzeptieren", so Stanzl. Sollte die Fed allerdings diese "rote Linie" überschreiten, könnte das für Turbulenzen am Aktienmarkt sorgen, befürchtet der Börsianer.

Auf Unternehmensseite belegten hierzulande Continental (ETR:CONG) -Aktien mit einem Kursplus von mehr als zwei Prozent den Spitzenplatz im Dax. Die Titel profitierten von einer positiven Einstufung der Exane BNP Paribas (ETR:BNPP) . Die Sterne stünden wieder gut für den Autozulieferer, schrieb die französische Investmentbank. Analyst Giulio Pescatore glaubt, dass der Konzern seine Mittelfristziele früher erreichen kann als zunächst gedacht.

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Tobias Lukesch von Kepler Cheuvreux strich unterdessen seine Kaufempfehlung für die Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) , was den Papieren eineinhalb Prozent Abschlag bescherte.

Zu den größeren Index-Verlierern gehörten auch Vonovia (ETR:VNAn) mit einem Abschlag von mehr als zwei Prozent. Nach dem starken Vortag bei den Immobilienwerten nahmen die Anleger Gewinne mit. Auch andere Sektormitglieder wie etwa TAG Immobilien (ETR:TEGG) (-3,3%) und LEG (ETR:LEGn) (-1,1%) verloren.

Ein lukrativer Antikörper-Auftrag des amerikanischen Verteidigungsministeriums für eine US-Tochter bescherte der Aktie des Wirkstoffforschers Evotec (ETR:EVTG) mit plus 3,7 Prozent den ersten Platz im MDax. Für Evotec ist die Order zugleich ein wichtiger Schritt in der Kundengewinnung für die noch recht junge Produktionsanlage in den USA.

In den hinteren Börsenreihen stachen Grenke (ETR:GLJn) -Aktien mit einem Plus von mehr als fünf Prozent heraus. Anleger zog es in die Papiere, nachdem der Leasingspezialist über ein wachsendes Neugeschäft berichtet hatte, zugleich arbeitete das Unternehmen im vergangenen Quartal profitabler. Salzgitter-Papiere sackten hingegen nach einer skeptischen Analystenstudie mit zeitweise mehr als sechs Prozent Minus auf das tiefste Niveau seit Anfang Juni. Die Experten von Oddo BHF wiesen vor allem auf die Krise im Immobiliensektor hin, die dem Stahlkonzern zu schaffen mache.

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