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Aktien Frankfurt: Dax bleibt vor Fed-Protokoll unter Druck

Veröffentlicht am 05.07.2023, 14:41
Aktualisiert 05.07.2023, 14:45
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch seinen Abwärtstrend weiter fortgesetzt und ist dabei zurück unter die Marke von 16 000 Punkten gefallen. Anleger blieben vor dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed auf der Hut, hieß es am Markt. Am Nachmittag stand der deutsche Leitindex mit 0,59 Prozent im Minus bei 15 943,94 Punkten. Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten indes kaum.

In den vergangenen beiden Handelstagen hatten bereits fehlende Impulse durch die feiertagsbedingt geschlossene Wall Street dem Börsenbarometer zugesetzt. Der neue Anlauf auf das bisherige Rekordhoch von Mitte Juni bei gut 16 427 Zählern kam dadurch abrupt zum Stillstand.

Zur Wochenmitte knickte ebenfalls der zuvor stark gelaufene MDax der mittelgroßen Unternehmen ein - er stand zuletzt 1,27 Prozent tiefer bei 27 469,90 Zählern. In etwa zeitgleich gab der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,72 Prozent auf 4359,48 Punkte nach. Weiterer Gegenwind könnte im Verlauf womöglich noch von den US-Börsen (ETR:SXR4) kommen, die nach ihrer Pause ebenfalls schwächer erwartet werden.

Das nach dem hiesigen Börsenschluss anstehende Fed-Protokoll dürfte dann später Hinweise darauf geben, "wie mehrheitsfähig weitere Leitzinsanhebungen im Rest des Jahres sind", schrieb Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). Die US-Notenbank hatte im Juni nach zehn Zinsanhebungen in Folge erstmals eine Pause eingelegt, aber zugleich die Türen für eine weitere Straffung in diesem Jahr offen gelassen.

"Die Anleger wollen verständlicherweise keine Erhöhungen mehr, würden aber zwei weitere Schritte zähneknirschend akzeptieren", so Stanzl. Sollte die Fed allerdings diese "rote Linie" überschreiten, könnte das für Turbulenzen am Aktienmarkt sorgen, befürchtet der Börsianer.

Auf Unternehmensseite belegten hierzulande Continental (ETR:CONG) -Aktien mit einem Kursplus von 2,6 Prozent den Spitzenplatz im Dax. Die Titel profitierten von einer positiven Einstufung der Exane BNP Paribas (ETR:BNPP). Die Sterne stünden wieder gut für den Autozulieferer, schrieb die französische Investmentbank. Analyst Giulio Pescatore glaubt, dass der Konzern seine Mittelfristziele früher erreichen kann als zunächst gedacht.

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Tobias Lukesch von Kepler Cheuvreux strich unterdessen seine Kaufempfehlung für die Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) , was den Papieren mehr als ein Prozent Abschlag bescherte.

Zu den größeren Index-Verlierern gehörten auch Vonovia (ETR:VNAn) mit einem Abschlag von mehr als zwei Prozent. Nach dem starken Vortag bei den Immobilienwerten nahmen die Anleger Gewinne mit. Auch andere Sektormitglieder wie etwa TAG Immobilien (ETR:TEGG) (-3,1%) und LEG (ETR:LEGn) (-1,5%) verloren.

Im MDax konnten Evotec (ETR:EVTG) im Handelsverlauf ihren Spitzenplatz erfolgreich verteidigen. Ein lukrativer Antikörper-Auftrag des amerikanischen Verteidigungsministeriums für eine US-Tochter bescherte der seit Anfang Juni schwächelnden Aktie des Wirkstoffforschers ein Kursplus von 3,2 Prozent. Für die Hanseaten ist die Order zugleich ein wichtiger Schritt in der Kundengewinnung für die noch recht junge Produktionsanlage in den USA.

In den hinteren Börsenreihen stachen Grenke (ETR:GLJn) -Aktien mit einem Plus von fast 5,6 Prozent heraus. Anleger zog es in die Papiere, nachdem der Leasingspezialist über ein wachsendes Neugeschäft berichtet hatte, zugleich arbeitete das Unternehmen im vergangenen Quartal profitabler. Salzgitter-Papiere sackten hingegen nach einer skeptischen Analystenstudie zeitweise auf das tiefste Niveau seit Anfang Juni, hier betrug das Minus zuletzt noch fast sechs Prozent. Die Experten von Oddo BHF wiesen vor allem auf die Krise im Immobiliensektor hin, die dem Stahlkonzern zu schaffen mache.

Der Euro zeigte sich im Nachmittagshandel wenig verändert bei 1,0880 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,0895 Dollar festgesetzt. Am Anleihenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,55 Prozent am Vortag auf 2,51 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,08 Prozent auf 124,11 Punkte. Der Bund-Future trat mit plus 0,01 Prozent nahezu auf der Stelle bei 133,20 Zählern.

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