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Aktien Frankfurt: Dax gibt wieder leicht nach - Ukraine-Krise erneut im Blick

Veröffentlicht am 14.05.2014, 14:57

FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf seinem Weg in Richtung Rekordhoch hat der Dax (ETR:DAX) am Mittwoch erst einmal eine Rast eingelegt. Der deutsche Leitindex bewegte sich in einer engen Spanne von rund 40 Punkten und gab am Nachmittag um 0,15 Prozent auf 9739,94 Punkte nach. Am Vortag hatte noch die Hoffnung auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank das Börsenbarometer beflügelt und für einen neuen Bestwert beim Schlusskurs gesorgt. Nun jedoch rückten die Sorgen um die Entwicklung in der Ukraine wieder etwas stärker in den Fokus.

Für den MDax (ETR:MDAX) ging es um 0,32 Prozent auf 16 542,51 Punkte nach unten. Der TecDax (ETR:TDXP) büßte 0,27 Prozent auf 1238,48 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) fiel um 0,28 Prozent.

Zwar hofften die Anleger weiterhin auf eine Leitzinssenkung im Euroraum, schrieb Marktanalyst Arkadius Barczynski vom Broker GKFX. Allerdings bleibe die Lage in der Ukraine weiterhin kritisch, meinte Investmentanalyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg. Bei neuen Gefechten nahe der ostukrainischen Stadt Slawjansk haben prorussische Kräfte nach eigenen Angaben mindestens acht Soldaten der Regierungstruppen getötet und sieben verletzt. Die ukrainische Übergangsregierung will an diesem Mittwoch in Kiew einen "Runden Tisch zur nationalen Einheit" ins Leben rufen und einen Dialog für eine Friedenslösung beginnen. Vertreter der prorussischen Kräfte aus dem Osten der früheren Sowjetrepublik sind allerdings nicht eingeladen.

RWE FALLEN NACH ZAHLEN ANS DAX-ENDE

Impulse kamen in der Berichtssaison vor allem von Unternehmensseite. So belasteten beim zweitgrößten deutschen Energieversorger RWE (ETR:RWE) fallende Börsenstrompreise und der milde Winter das Geschäft erneut. Die Aktien fielen am Dax-Ende um 2,55 Prozent auf 26,915 Euro. Nach oben hingegen ging es für die Papiere der Allianz (ETR:ALV): Sie stiegen um 0,62 Prozent. Bei Europas größtem Versicherer federte eine günstige Katastrophenbilanz im ersten Quartal die Rückgänge aus der Vermögensverwaltung ab. Die Details der vorgelegten Quartalszahlen seien so positiv gewesen wie die bereits bekannten Eckdaten, schrieb Analyst Peter Eliot von der Privatbank Berenberg.

Der Dünger- und Salzproduzent K+S (ETR:SDF) startete zwar wegen deutlich niedriger Kali-Preise mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnrückgang in das neue Jahr, dennoch übertraf er die Erwartungen. Dies bescherte den Aktien ein Plus von mehr als einem halben Prozent.

NORDEX SCHNELLEN AN TECDAX-SPITZE

Ein angehobenes Jahresziel katapultierte die Aktien von Nordex (ETR:NDX1) an die TecDax-Spitze. Die Titel des Herstellers von Windkraftanlagen schnellten um mehr als zehn Prozent hoch. Etwas weniger spektakulär fielen die Kursreaktionen im MDax und SDax (ETR:SDXP) aus. So verteuerten sich die Aktien des Kupferherstellers Aurubis (ETR:NDA) nach Zahlen um rund zweieinhalb Prozent. Der Rohstoffkonzern profitierte von einer Erholung der Märkte für Kupferprodukte. Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA (ETR:HHFA) verbesserte im ersten Quartal sein Betriebsergebnis unerwartet deutlich, die Titel legten um rund eineinhalb Prozent zu. Bei den Puma-Papieren (ETR:PUM) machten sich Quartalszahlen und der Dividendenabschlag bemerkbar. Der Sportartikelhersteller schüttete 0,50 Euro je Aktie aus.

Abseits der Berichtssaison legten die Titel von Symrise (ETR:SY1) trotz einer Kapitalerhöhung um eineinhalb Prozent zu. Der Aromen- und Duftstoffhersteller besorgte sich Geld für die Übernahme der französischen Diana-Gruppe. Die Zahl der neuen Aktien sowie der Platzierungspreis hätten seine Schätzung getroffen, schrieb Analyst Thomas Maul von der DZ Bank. Aus der Übernahme erwartet er für 2015 einen positiven Beitrag zum Gewinn je Aktie von gut sechs Prozent.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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