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Aktien Frankfurt: Dax kaum verändert nach Daten aus China und der Eurozone

Veröffentlicht am 22.05.2014, 15:00

FRANKFURT (dpa-AFX) - Positive Konjunkturdaten aus China haben den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag insgesamt gestützt. Enttäuschende Wirtschaftsnachrichten aus Frankreich verhinderten aber größere Gewinne. Der Dax (ETR:DAX) bewegte sich in einer engen Spanne von rund 45 Punkten und trat an der Marke von 9700 Punkten auf der Stelle. Beim MDax (ETR:MDAX) stand angesichts deutlicher Gewinne bei Stahlaktien ein Plus von 0,67 Prozent auf 16 436,24 Punkte zu Buche. Für den TecDax (ETR:TDXP) ging es um 0,37 Prozent auf 1249,25 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) hingegen fiel um 0,32 Prozent auf 3176,86 Punkte.

Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für China signalisierte eine Stimmungsbelebung und trieb damit die Aktienkurse in Asien deutlich nach oben. Dank einer lebhaften Exportnachfrage und dezenten Stützungsmaßnahmen aus Peking schwäche sich der Rückgang der Wirtschaftsdynamik ab, schrieb Analyst Frederik Kunze von der NordLB. Für die Aktienmärkte scheine die Gefahr einer harten Landung damit erst einmal aus dem Fokus zu sein.

Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum indes trübte sich im Mai wie erwartet leicht ein. Der Einkaufsmanagerindex - eine Umfrage unter ranghohen Unternehmensvertretern - fiel um 0,1 Punkte auf 53,9 Punkte. Für Ernüchterung sorgten die Daten aus Frankreich: In der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas befinden sich Industrie und Dienstleister auf Schrumpfkurs.

KLÖCO NACH STUDIEN AN DER MDAX-SPITZE

Hierzulande sorgten in einem ansonsten nachrichtenarmen Umfeld Analystenkommentare für einen deutlichen Kurssprung bei den Aktien von Klöckner & Co (KlöCo) (ETR:KCO). Die Titel des Stahlhändlers zogen an der MDax-Spitze um 4,27 Prozent auf 12,21 Euro an. Das Analysehaus Jefferies hatte die Papiere zum Kauf empfohlen und auch Goldman Sachs hatte sich positiv geäußert. Die Stahlproduzenten sollten im zweiten Quartal von einer saisonal und strukturell bedingt verstärkten Nachfrage profitieren können, schrieb Jefferies-Analyst Seth Rosenfeld. Die Anteilsscheine von Salzgitter (ETR:SZG) rückten um 0,40 Prozent vor. Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller sieht seine Branche nach hohen Verlusten an einer Talsohle angelangt.

Ansonsten standen Papiere von Finanzinstituten im Blick. Die Deutsche Bank (ETR:DBK) sieht sich angesichts schärferer Regeln der Aufseher zum Sparen gezwungen. "Um unsere Strategie verstärkt voranzutreiben, werden wir ein Maßnahmenpaket umsetzen, mit dem wir auf den neuen Kostendruck in unserem Umfeld reagieren", sagte Co-Chef Jürgen Fitschen laut Redetext bei der Hauptversammlung in Frankfurt. Die Titel legten um 0,23 Prozent zu.

COMMERZBANK ERHOLEN SICH ETWAS VON VERLUSTEN DER VORWOCHEN

Die Aktien der Commerzbank (ETR:CBK) setzten ihren in dieser Woche eingeschlagenen Erholungskurs fort und rückten um 0,40 Prozent vor. Der Negativtrend seit Anfang April scheint damit vorerst gestoppt. Die teilverstaatlichte Bank steht einem "Handelsblatt"-Bericht zufolge kurz davor, ihre Immobilienkredite in Japan loszuwerden. Die Frankfurter Bank hatte dort zuletzt Finanzierungen über rund 700 Millionen Euro - also ein vergleichsweise kleineres Paket. Ein Händler wertete den Bericht dennoch positiv, da die Commerzbank damit ihren Bestand an Immobilienkrediten, die sie zum Verkauf gestellt hat, weiter verringern würde. In den vergangenen Tagen hatte es bereits Berichte über Fortschritte des deutlich größeren Immobilienfinanzierungspakets in Spanien gegeben.

Am Ende von Dax, MDax und TecDax zählten wie schon zur Wochenmitte allesamt solche Aktien zu den optisch schwächsten Werten, bei denen es Dividendenabschläge gab. So verteilte der Softwarekonzern SAP (ETR:SAP) 1,00 Euro je Anteil an seine Aktionäre. Der Mobilfunker Drillisch (ETR:DRI) schüttete 1,60 Euro je Anteil aus. Bei dem Immobilienfinanzierer Aareal Bank (ETR:ARL) waren es 75 Cent je Aktie.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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