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Aktien Frankfurt: Dax schwach an heißem Berichtssaison-Tag

Veröffentlicht am 08.11.2023, 12:16
Aktualisiert 08.11.2023, 12:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der zuletzt schon erlahmte Dax hat am Mittwoch an einem Höhepunkt der Berichtssaison nachgegeben. Positive Impulse fehlten erneut nach der Rally der Vorwoche. Für den Dax ging es gegen Mittag um 0,20 Prozent bergab auf 15 121,89 Punkte.

Mit dem jüngsten, kurzen Sprung über die 15 200-Punkte-Marke scheint die Erholung zunächst ihren Höhepunkt erreicht zu haben. "Die so heiß ersehnten Anschlusskäufe gibt es einfach nicht", hieß es vom Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. Der Leitindex hält sich aber weiter über der 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend, die bei 15 033 Punkten verläuft.

In der zweiten deutschen Börsenliga sah es wie schon am Vortag besser aus: Der MDax stieg zur Wochenmitte um 0,40 Prozent auf 25 208,45 Punkte. Er näherte sich damit seinem Zwischenhoch aus der Vorwoche. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dagegen lag leicht im Minus. An den US-Börsen (ETR:SXR4) zeichnete sich wenig Bewegung ab.

Börsianer bezweifeln wieder vermehrt, dass der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed bereits abgeschlossen ist. Laut den Experten der Bernecker-Börsenbriefe ist der Nachrichtenstand diesbezüglich diffus wegen aktueller Kommentare von Fed-Verantwortlichen. Es bleibe die Frage, ob der starke November-Auftakt des Aktienmarktes "eine Bärenmarktrally oder der Beginn eines weitergehenden Trends" war.

In der Berichtssaison ging es am Mittwoch hoch her, allein aus dem Dax berichteten acht Unternehmen. Zum Spitzenreiter avancierte die DHL Group (ETR:DHLn) mit einem Anstieg um 3,6 Prozent. Über eine Prognosesenkung des Logistikers sahen die Anleger hinweg, denn wie es hieß, sei diese bereits erwartet worden. In einer Telefonkonferenz äußerte sich das Management zudem ermutigend zum Schlussquartal.

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Während DHL nach schwachem Start ins Plus drehten, war bei der Commerzbank (ETR:CBKG) das Gegenteil der Fall. Anleger nahmen am Hoch seit Juli Gewinne mit und so wurde aus dem zeitweise größten Dax-Gewinner ein Verlierer mit minus 4,5 Prozent. Erste Reaktionen waren positiv gewesen, weil die Bank nach einem überraschend erfolgreichen Quartal für 2023 einen Überschuss von rund 2,2 Milliarden Euro anpeilt.

Continental (ETR:CONG) waren mit einem Kursanstieg um 2,5 Prozent der zweitgrößte Dax-Gewinner. Der Autozulieferer und Reifenhersteller arbeitete im dritten Quartal in der Problemsparte Autozulieferung überraschend profitabel. Auch die Papiere von Siemens Healthineers (ETR:SHLG) waren nach Zahlen mit plus 1,7 Prozent gefragt.

Darüber hinaus hatten die Dax-Berichte aber auch negative Kursreaktionen zur Folge. Die Anleger von Adidas (ETR:ADSGN) , Eon (ETR:EONGn) und Bayer (ETR:BAYGN) mussten jeweils Kursverluste zwischen 1,2 und 1,4 Prozent verkraften. Dabei gab es vor allem bei Bayer deutliche Kursschwankungen.

Auf dem dritten Dax-Rang lag Fresenius (ETR:FREG) mit einem Kursgewinn von 2,2 Prozent, hier allerdings nicht wegen Zahlen. Als Treiber fungierte der Verkauf von Kinderwunschkliniken an ein Konsortium rund um den Finanzinvestor KKR (NYSE:KKR). Der Barclays-Analyst Hassan Al-Wakeel sah darin "einen weiteren Beweis dafür, dass Konzernchef Michael Sen die Verschlankung vorantreibt".

Außerhalb des Dax fielen vor allem die Papiere der Deutschen Pfandbriefbank negativ auf. Hier gab es einen herben Rücksetzer um zwölf Prozent auf das niedrigste Niveau seit 2020. Der Immobilienfinanzierer kappte wegen höherer Risikovorsorge sein diesjähriges Ziel für das Vorsteuerergebnis.

Positiver waren die Reaktionen bei Auto1 (ETR:AG1G) : Die Titel des Autohändlers zogen an der SDax -Spitze wegen Fortschritten auf dem Weg zur Profitabilität um mehr als zehn Prozent an. Im MDax ging es für Nordex (ETR:NDXG) im Schlepptau der Aktien der optimistischer gewordenen Konkurrentin Vestas (ETR:VWSB) um fünf Prozent nach oben.

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Aktien der RTL-Gruppe waren im MDax der größte Verlierer: Eine fehlende Erholung der Werbemärkte stimmte den Medienkonzern pessimistischer für das Gesamtjahr. Dies zog auch die Papiere des Konkurrenten ProSiebenSat.1 (ETR:PSMGn) mit 2,5 Prozent ins Minus.

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