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Aktien Frankfurt: Dax stagniert unter Bestmarke

Veröffentlicht am 11.12.2023, 12:05
Aktualisiert 11.12.2023, 12:15
©  Reuters
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat nach seiner Rekordjagd am Montag eine Pause eingelegt. Um die Mittagszeit kam der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,03 Prozent auf 16 754,67 Punkte kaum vom Fleck. Er blieb damit etwas unter der Bestmarke vom Freitag bei 16 782 Punkten. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 präsentierte sich zuletzt ähnlich lethargisch. Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen sank derweil um 0,57 Prozent auf 26 538,08 Punkte.

Seit dem Oktober-Tief bei 14 630 Punkten hat die Jahresendrally den Dax um bis zu fast 15 Prozent nach oben getragen. Mit einem Kursanstieg um gut 20 Prozent seit Jahresbeginn winkt ihm die beste Entwicklung seit dem Vor-Corona-Jahr 2019.

Angesichts immer neuer Rekorde würden die Anleger vorsichtiger und sicherten sich zunehmend über Optionen und Futures ab, was ein positives Zeichen sei, kommentierte Thomas Altmann, Leiter des Portfoliomanagements beim Vermögensverwalter QC Partners. "Denn zu viel Euphorie und Optimismus haben der Börse noch nie gutgetan." Die wachsende Skepsis "macht zumindest einen schnellen und steilen Absturz beim deutschen Leitindex unwahrscheinlicher".

Zudem stehen die letzten wichtigen Leitzinsentscheidungen des Jahres an - am Mittwochabend in Washington und am Donnerstag in Frankfurt und London. Vor Weihnachten sind von der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) keine Zinsschritte zu erwarten. Entscheidend seien die jeweiligen Sitzungen aber für die Erwartungen am Markt, ab wann und wie deutlich im neuen Jahr die Zinsen gesenkt werden dürften, schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets (LON:CMCX).

Unternehmensseitig stand der Wirkstoffforscher Morphosys (ETR:MORG) im Fokus. Die Aktien sprangen nach Details zu wichtigen Studiendaten zum Medikamentenkandidaten Pelabresib um mehr als zehn Prozent hoch und waren damit Spitzenreiter im Nebenwerte-Index SDax . Branchenexpertin Xian Deng von der Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG) wertete die Ergebnisse insgesamt als positiv, vor allem für Studiendaten zur Anämie, auch wenn es wohl immer noch keine wirkliche Erklärung für die Probleme mit dem Sekundärziel in der Hochrisikogruppe der Myelofibrose-Patienten gebe. Diese Probleme hatten im November für einen Kurseinbruch gesorgt, der mittlerweile aber aufgeholt ist.

Außerhalb der wichtigen Indizes waren Uniper-Papiere mit einem Plus von knapp 15 Prozent noch gefragter. Am Freitag nach Börsenschluss hatte der verstaatlichte Energiekonzern erklärt, ab 2024 zumindest theoretisch wieder eine Dividende ausschütten zu können. Damit würde das Unternehmen wieder attraktiver für künftige Investoren. Eine virtuelle, außerordentliche Hauptversammlung hatte die dazu nötigen Kapitalmaßnahmen beschlossen.

Derweil ging es für die schon seit Jahresbeginn schwach gelaufenen Zalando-Aktien am Dax-Ende um 2,6 Prozent bergab. Aktuell trennen sich vor allem professionelle Investoren von den Verlierern, um sie in der Jahresbilanz nicht in ihren Portfolios ausweisen zu müssen. Gesucht sind entsprechend eher die Besten. Zur schwachen Stimmung passt ein kritisches Jahresresümee zu Zalando (ETR:ZALG) in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Die zuletzt gut gelaufenen Titel des Solar- und Windparkbetreiber Encavis (ETR:ECVG) rutschten als MDax-Schlusslicht um 6,7 Prozent ab. Hier belastete eine Abstufung der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS), die nun ein "Underweight"-Votum ausspricht.

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