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Aktien Frankfurt: Nochmals schwächer - Nahost-Konflikt, Anleiherenditen belasten

Veröffentlicht am 23.10.2023, 14:34
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet vom anhaltenden Nahost-Konflikt und weiter hohen Anleiherenditen hat der deutsche Aktienmarkt seine jüngste Talfahrt am Montag fortgesetzt. Der Dax verlor am Nachmittag noch 0,59 Prozent auf 14 710,47 Punkte, nachdem er zeitweise bis auf 14 630 Punkte abgerutscht war. In der Vorwoche bereits war der Leitindex unter die viel beachtete Marke von 15 000 Punkten auf ein Siebenmonatstief gefallen und hatte letztlich mehr als zweieinhalb Prozent eingebüßt.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank am Montagnachmittag um 1,19 Prozent auf 23 780,23 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,1 Prozent nach unten.

Die Anleger agieren vor allem wegen der Befürchtungen über eine weitere Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas vorsichtig. Zudem bremsen die anhaltend hohen Renditen am US-Anleihemarkt die Kauflust. Gerade die Rendite für richtungsweisende zehnjährige Staatspapiere beeinflusst die Bewertungen am Aktienmarkt spürbar, wie Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management erklärte. Sie kletterte am Montag erstmals seit 2007 über die Fünf-Prozent-Marke.

"Die Zeit, in der Anleger die Flut an negativen Nachrichten ignoriert haben, ist vorüber. Sie realisieren nun, dass nicht nur die Zinsen für längere Zeit auf hohem Niveau bleiben, sondern auch die geopolitischen Krisen nicht so schnell gelöst werden können", kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets (LON:CMCX).

Unter den Einzelwerten verloren die Anteile von Volkswagen (ETR:VOWG) 1,8 Prozent. Der Autokonzern hatte am Freitag nach Börsenschluss vorläufige Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht und das Gewinnziel für 2023 reduziert.

Pharmawerte präsentierten sich einmal mehr auffallend schwach. Sartorius (ETR:SATG) kamen mit einem Abschlag von 4,8 Prozent am Dax-Ende erneut nicht auf die Beine. Merck (ETR:MRCG) KGaA rutschten um 3,9 Prozent ab. Hier verwies Analyst Richard Vosser von JPMorgan (NYSE:JPM) auf detaillierte Studiendaten zu den Konkurrenzprodukten Padcev und Keytruda zur Behandlung von Blasenkrebs. Diese hätten die Risiken mit Blick auf den Umsatz mit dem entsprechenden Medikament Bavencio der Merck KGaA bestätigt.

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Die Aktien von Dürr (ETR:DUEG) litten unter Analysten-Abstufungen und setzten ihre steile Talfahrt vom Freitag mit minus 3,7 Prozent fort. Analyst Nicolai Kempf von Deutsche Bank (ETR:DBKGn) Research etwa strich für die Papiere des Anlagenbauers sein Kaufvotum.

Immobilien-Aktien (NYSE:XLRE) machten die weiter hohen Zinsen zu schaffen. Im Dax büßten Vonovia (ETR:VNAn) 3,2 Prozent ein. Im MDax fielen LEG (ETR:LEGn) um 2,7 Prozent und im SDax sackten Aroundtown (ETR:AT1) als schwächster Wert um 9,1 Prozent ab.

Die Titel von Varta (ETR:VAR1) profitierten von erneuten Spekulationen über einen Großauftrag des iPhone-Konzerns Apple (NASDAQ:AAPL) und gewannen als Spitzenreiter im Kleinwerteindex SDax 6,5 Prozent.

Der Euro kostete am Nachmittag 1,0605 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,0591 Dollar festgesetzt.

Am deutschen Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite von 2,91 Prozent am Freitag auf 2,93 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,01 Prozent auf 122,73 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,4 Prozent auf 127,48 Zähler nach.

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