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Aktien Frankfurt: Verluste - Rekordhohes Schadensersatz-Urteil belastet Bayer

Veröffentlicht am 29.01.2024, 15:22
Aktualisiert 29.01.2024, 15:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag der guten Vorwoche etwas Tribut gezollt. Am Nachmittag verlor der deutsche Leitindex 0,46 Prozent auf 16 883,19 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,58 Prozent auf 26 023,28 Punkte bergab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,2 Prozent.

Da die Berichtssaison der Unternehmen langsam in Schwung kommt, hielten sich die Anleger eher zurück. In den USA legen diese Woche unter anderem die US-Börsenschwergewichte Microsoft (NASDAQ:MSFT) , Meta (NASDAQ:META) , Apple (NASDAQ:AAPL) , Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Amazon (NASDAQ:AMZN) ihre Zahlen vor. Der wohl wichtigste Wochentermin steht aber mit der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch an.

Analysten sind derweil optimistisch gestimmt. "Der Dax hat den Ausbruch aus dem Trendkanal geschafft und damit neues Aufwärtspotenzial eröffnet", schrieb Markttechnik-Experte Christoph Geyer. Ein weiteres Rekordhoch dürfte somit in der neuen Woche "nur eine Formsache sein". Am Freitag hatte der Dax nur knapp seine bisherige Bestmarke etwas über der 17 000-Punkte-Marke verfehlt.

Im Fokus stand am Montag Bayer (ETR:BAYGN) mit einem rekordhohen Schadensersatz-Urteil. Die Titel des Agrarchemie- und Pharmakonzerns büßten als Dax-Schlusslicht 5,6 Prozent ein. Damit blieben sie nur knapp über ihrem Dezember-Tief - darunter droht ein Rutsch auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2005. Mit 2,2 Milliarden US-Dollar haben US-Geschworene Bayer zur bisher höchsten Schadenersatz-Zahlung in Prozessen um glyphosathaltige Unkrautvernichter verurteilt. Das Unternehmen will in Berufung gehen.

Der Auto- und Industriezulieferer Stabilus (ETR:STM1) steigerte zwar den Umsatz im ersten Geschäftsquartal und bestätigte den Ausblick. Doch die operative Marge ging leicht zurück. Die Aktien zählten mit minus drei Prozent zu den größten Verlierern im MDax.

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Derweil belasteten schwache Jahreszahlen Wacker Chemie (ETR:WCHG) nicht dauerhaft. Die Aktien schafften es im Handelsverlauf ins Plus. Zuletzt gewannen sie 1,5 Prozent, obwohl das auf die Halbleiterindustrie (ETR:SEC0) spezialisierte Unternehmen die Analystenschätzungen verfehlt hatte. Der Umsatz und mehr noch der operative Gewinn (Ebitda) waren deutlich zurückgegangen. Mitte Januar waren die Wacker-Papiere auf den niedrigsten Stand seit November 2020 gefallen.

Ein Zukauf in Kolumbien ließ die Aktien von GFT Technologies (ETR:GFTG) auch am Montag kräftig steigen. Mit weiteren plus 8,2 Prozent waren sie größter Gewinner im Nebenwerte-Index SDax . Mit der Übernahme von Sophos Solutions steige der IT-Dienstleister für die Finanzbranche zu den drei größten Anbietern von Informationstechnologie für das Bankenwesen auf, schrieb Berenberg-Analyst Wolfgang Specht. Die Übernahme passe aus strategischer Sicht und Sophos Solutions sei attraktiv bewertet.

Die Titel von Hensoldt (ETR:HAGG) verteuerten sich als MDax-Spitzenreiter um 4,8 Prozent. Die Analysten der Citigroup stuften die Aktien des Rüstungselektronikherstellers von "Neutral" auf "Buy" hoch.

Der Euro gab etwas nach und kostete zuletzt 1,0821 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0871 Dollar festgesetzt.

Die Umlaufrendite deutscher Bundesanleihen fiel von 2,25 auf 2,23 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,16 Prozent auf 126,19 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,46 Prozent auf 134,93 Zähler.

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