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AKTIEN IM FOKUS 2: Europäische Technologiewerte erneut stark unter Druck

Veröffentlicht am 11.04.2014, 18:17
Aktualisiert 11.04.2014, 18:18

(Kursentwicklungen aktualisiert)

FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die Schockwellen des Ausverkaufs amerikanischer Technologie-Aktien haben sich am Freitag auch auf Europa ausgebreitet. Der Stoxx Europe 600 Technolgy (DJX:SX8P) war mit einem Minus von 2,46 Prozent der schwächste Sektorindex in der europäischen Branchenübersicht. Er folgte damit einem Kurseinbruch des Nasdaq 100 um über drei Prozent am Donnerstag. Auch zum Wochenabschluss gelang dem US-Technologieindex vom tiefsten Niveau seit Februar bislang keine nennenswerte Erholung.

Im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 war mit ASML (ASX:ASML) ebenfalls ein Tech-Titel das Schlusslicht. Die Papiere des Chipmaschinenherstellers rutschten um 3,45 Prozent ab. Im deutschen Leitindex Dax (ETR:DAX) gehörte derweil die Aktie des Chipherstellers Infineon (ETR:IFX) mit einem Minus von 2,87 Prozent zu den größten Verlierern. Im britischen FTSE 100 (ISE:UKX) wiederum war der schwächste Wert des Tech-Sektors zu finden: Die Papiere des Halbleiterentwicklers ARM Holdings (ISE:ARM) (FSE:ARM) gingen mit einem Abschlag von 4,53 Prozent ins Wochenende.

MÄRKTEN WIRD SAUERSTOFF ENTZOGEN

In den USA hatten Sorgen vor einer zu hohen Bewertung von US-Technologiewerten zu einem regelrechten Ausverkauf geführt. Marktstratege Ishaq Siddiqi vom Handelshaus ETX Capital sagte, dass Anleger zuvor vor allem auf Wachstumswerte gesetzt hätten, da es keine adäquaten Alternativen gegeben habe. Der neuerliche Ausverkauf sei eine Folge der jüngsten Übertreibung. Und die zeigt sich bei einem Blick auf die Entwicklung der einzelnen Indizes, wie Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank meint: "Wenn man den Startpunkt des Bullenmarktes auf das Finanzkrisen-Tief am 9. März 2009 legt, haben die Branchenindizes Nasdaq Technology und der Biotechindex 254 und 281 Prozent gewonnen."

Außerdem macht sich für Reid das langsame Ende der ultralockeren Geldpolitik des US-Notenbank Fed an den Märkten bemerkbar. Der Sauerstoff, der den Märkten in Form billigen Geldes auf die neue Höhen verholfen habe, werde nun entzogen. Die Luft werde dünner und die zuvor stärksten Sektoren würden auch am deutlichsten abgestoßen.

Hart trifft es nun vor allem die Werte, die in Boomzeiten am meisten zulegen konnten. Ein Händler wertete dies als Zeichen für das schwindende Vertrauen in das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed. Einigen Marktteilnehmern scheine die Planungssicherheit abhanden gekommen zu sein, nachdem sich im jüngsten Sitzungsprotokoll Hinweise auf eine rasche Zinswende nicht wiedergefunden hätten.gf/fbr/gl/ag/he

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