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AKTIEN IM FOKUS: Adidas und Hugo Boss leiden unter Burberry-Gewinnwarnung

Veröffentlicht am 11.09.2012, 10:59
Aktualisiert 11.09.2012, 11:00
FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX) - Aktien von Adidas und vor allem Hugo Boss haben am Dienstag unter einer Gewinnwarnung des britischen Luxusgüterkonzerns Burberry gelitten. Titel des Sportartikelherstellers büßten im Dax 1,42 Prozent auf 63,19 Euro ein und die des Modekonzerns rutschten als Schlusslicht im MDax um 5,46 Prozent auf 72,90 Euro ab. Puma büßten dort 2,03 Prozent ein. Beide Indizes lagen zeitgleich moderat im Minus.

Burberry brachen in London sehr deutlich um mehr als 18 Prozent auf 1.126 Pence ein, nachdem die Briten in Aussicht stellten, dass der bereinigte Vorsteuergewinn im Ende März auslaufenden Geschäftsjahr nur das niedrige Ende der bisher von Analysten genannten Prognosen erreichen wird. Die Gewinnwarnung ist bereits der zweite Rückschlag binnen kurzer Zeit: Erst im Juli hatte der Konzern von einer Abkühlung beim Umsatzwachstum berichtet und so die Erwartungen enttäuscht.

BELASTUNG FÜR BRANCHE - ANLEGER MACHEN KASSE BEI ADIDAS

Händler sahen in den Aussagen des britischen Mode- und Accessoireherstellers eine Belastung für die komplette Branche: 'Burberry sieht sich vor allem von einer Abschwächung im Luxussegment belastet und das drückt auch auf die Stimmung für Boss', sagte ein Börsianer. Auch Werte wie LVMH in Paris und Richemont in Zürich kamen deutlich unter Druck. Bei den Adidas-Aktien nähmen dies einige Investoren zum Anlass für Gewinnmitnahmen, nachdem sie seit Anfang Juli fast 15 Prozent zugelegt hatten.

Ein weiterer Börsianer betonte, Burberry sehe sich nicht alleine von einer Eintrübung der Geschäfte betroffen: Vielmehr glaubten die Briten, dass sie nur die ersten seien, die offen darüber redeten. Analyst Fraser Ramzan von Nomura stufte die Burberry-Aktien nach der Warnung von 'Buy' auf 'Neutral' ab und reduzierte das Ziel von 1.450 auf 1.210 Pence: Er senkte seine Schätzungen für das Vorsteuerergebnis der Geschäftsjahre 2012/13 und 2013/14. Die Entwicklung sei auf kurze Sicht nicht mehr so gut vorhersehbar, begründete er sein neues Votum./tih/rum

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