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AKTIEN IM FOKUS: Europäische Technolgiewerte erneut stark unter Druck

Veröffentlicht am 11.04.2014, 14:00
Aktualisiert 11.04.2014, 14:03

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schockwellen des Ausverkaufs amerikanischer Technologie-Aktien bleiben auch in Europa spürbar. Die Papiere von Tech-Werten wie dem Chipmaschinenhersteller ASML geraten unter Druck. Der Stoxx Europe 600 Technolgy (DJX:SX8P) war mit einem Minus von 2,40 Prozent der schwächste Branchenindex in Europa. Am Vorabend war in Amerika der Technologieindex Nasdaq 100 mit minus 3,13 Prozent auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar gerutscht.

Im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 hielten die Aktien von ASML Holding (ASX:ASML) mit einem Kursverlust von 2,77 Prozent an diesem Freitagmittag die rote Laterne, gefolgt vom Dax-Wert SAP (ETR:SAP): Für die Papiere des Softwareriesen ging es 2,16 Prozent auf 57,04 Euro nach unten. Im deutschen Leitindex gehörte auch die Aktie des Chipherstellers Infineon (ETR:IFX) mit einem Minus von mehr als drei Prozent zu den größten Verlierern.

MÄRKTEN WIRD SAUERSTOFF ENTZOGEN

In den USA hatten Sorgen vor einer zu hohen Bewertung von US-Technologiewerten zu einem regelrechten Ausverkauf geführt. Marktstratege Ishaq Siddiqi vom Handelshaus ETX Capital erklärte, dass Anleger zuvor vor allem auf Wachstumswerte gesetzt hätten, da es keine adäquaten Alternativen gegeben habe. Der neuerliche Ausverkauf sei eine Folge der jüngsten Übertreibung. Und die zeigt sich bei einem Blick auf die Entwicklung der einzelnen Indizes, wie Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank meint: "Wenn man den Startpunkt des Bullenmarktes auf das Finanzkrisen-Tief am 9. März 2009 legt, haben die Branchenindizes Nasdaq Technology und der Biotechindex 254 und 281 Prozent gewonnen."

Außerdem macht sich für Reid das langsame Ende der ultralockeren Geldpolitik des US-Notenbank Fed an den Märkten bemerkbar. Der Sauerstoff, der den Märkten in Form billigen Geldes auf die neue Höhen verholfen habe, werde nun entzogen. Die Luft werde dünner und die zuvor stärksten Sektoren würden auch am deutlichsten abverkauft.

Hart trifft es nun vor allem die Werte, die in Boomzeiten am meisten zulegen konnten, meint ein Börsianer. Der Händler wertete dies als Zeichen für das schwindende Vertrauen in das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed. Einigen Marktteilnehmern scheine die Planungssicherheit abhanden gekommen zu sein, nachdem sich im jüngsten Sitzungsprotokoll Hinweise auf eine rasche Zinswende nicht wiederfinden.gf/fbr

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