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AKTIEN IM FOKUS: VW-Vorzüge und BMW fester, Daimler schwächer - Absatzzahlen

Veröffentlicht am 09.10.2012, 11:14
Aktualisiert 09.10.2012, 11:16
FRANKFURT (dpa-AFX) - Gut aufgenommene Absatzzahlen haben die Aktien von Volkswagen (VW) und BMW am Dienstag im schwächeren Markt gestützt. Bei den Wolfsburgern stand auch der Verkaufsstart des neuen Golf im Fokus. Die VW-Vorzugsaktien setzten sich am Vormittag mit plus 1,00 Prozent an die Dax-Spitze , während BMW um 0,57 Prozent vorrückten. Der deutsche Leitindex gab zeitgleich um 0,35 Prozent nach.

Beide Autobauer konnten ihren Absatz in den ersten neun Monaten 2012 deutlich steigern: VW um 10,6 Prozent und BMW um 11,6 Prozent. Ein Händler sprach von insgesamt wie erwartet soliden VW-Zahlen. Der Markt warte allerdings auf die daraus resultierenden Ergebnisse. Zum BMW-Absatz sagte ein Analyst, dass 'von einer Schwäche weiter nichts zu merken' sei. Der Autobauer sei auf gutem Wege, im laufenden einen Rekordabsatz zu erzielen, fügte ein Händler hinzu. Er wertete die Absatzzahlen als positiv.

Bei Mercedes-Benz lief es Gewinnwarnung und Sparpaket zum Trotz ebenfalls gut. Daimler verkaufte in seiner Pkw-Sparte im September 132.606 Autos der Marken Mercedes-Benz, Smart und Maybach, ein Plus von 2,4 Prozent. Von Januar bis September lag der Absatz bei rund 1,04 Millionen Autos - ein Rekord mit einem Plus von 4,7 Prozent. Die Aktien gaben in etwa mit dem Markt knapp ein halbes Prozent nach.

ANALYSTEN BEGRÜSSEN NEUEN GOLF

Analysten nahmen auch von der VW-Auftaktveranstaltung zum Verkaufsstart des neuen Golf-Modells einen positiven Eindruck mit. Daniel Schwarz von der Commerzbank beschrieb den Tenor als noch etwas optimistischer als gedacht, trotz des schwächer werdenden Marktumfelds. Dass das dritte Quartal aufgrund der Kosten zur Einführung des Modularen Querbaukasten, des harten Konkurrenzkampfes sowie der normalen saisonalen Effekte vergleichsweise schwach sein werde, decke sich mit seinen Erwartungen. Schwarz bewertet VW mit 'Buy' und einem Kursziel von 180,00 Euro.

Noch positiver äußerte sich Michael Raab von Kepler: Der Modulare Querbaukasten sei einer der Gründe, warum VW der am besten positionierte europäische Autobauer sei, heißt es in einer aktuellen Studie. Doch auch er räumte ein, dass die damit verbundenen Kosten sowie der härter werdende Wettbewerb in Europa im zweiten Halbjahr auf die Gewinndynamik drücken dürften. Er beließ die VW-Vorzüge auf 'Hold' mit einem Kursziel von 140,00 Euro.

VW MIT MODULAREM QUERBAUKASTEN KONKURRENZLOS

Die Vorstellung des neuen Golf sei auf ein sehr positives Echo gestoßen, schrieb Alexander Neuberger von Cheuvreux. Beim Modularen Querbaukasten hielten sich Kosten und Einsparungen derzeit zwar noch die Waage. Doch ab dem zweiten Halbjahr 2013 dürften letztere sich vollständig auf der Gewinnebene niederschlagen. Mit dieser modellübergreifenden Modell-Plattform verfüge VW über einen konkurrenzlosen Kostenvorteil, den selbst die härtesten Wettbewerber Toyota und Hyundai nicht hätten. Die Präsenz der Wolfsburger in 100 Märkten begrenze zudem die Risiken durch einen unerwarteten Einbruch in einem einzelnen Markt.

Der Modulare Querbaukasten eröffne VW ein neues Maß an Flexibilität, mehr Wettbewerbsfähigkeit bei den Kosten und Vorteile bei der Produktdifferenzierung, heißt es auch bei Silvia Quandt Research. Im zweiten Halbjahr dürften die Margen laut Analyst Albrecht Denninghoff zwar schwächer als in der ersten Jahreshälfte ausfallen, aber wohl besser als derzeit noch von ihm erwartet. Er beließ die Aktien auf 'Neutral'./gl/rum

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