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Aktien New York Ausblick: Richtungslos erwartet - Unternehmenszahlen enttäuschen

Veröffentlicht am 22.01.2014, 15:07

NEW YORK (dpa-AFX) - Den US-Börsen winkt am Mittwoch angesichts mehrheitlich enttäuscht aufgenommener Unternehmenszahlen ein richtungsloser Handelsauftakt. Derzeit trete der Markt auf der Stelle, was nach dem starken Vorjahr auch nicht überrasche, sagte ein Experte. Für weiter steigende Kurse brauche es positive Überraschungen bei den Unternehmenszahlen. Gut eine halbe Stunde vor Börsenbeginn notierte der Future auf den Dow Jones Industrial 0,10 Prozent tiefer. Seit Jahresbeginn steht für den Index, der 2013 gut 26 Prozent gewonnen hatte, ein Minus von knapp einem Prozent zu Buche. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 stand zur Wochenmitte 0,22 Prozent höher.

Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK ergänzte, dass sich die laufende Berichtssaison zum Schlussquartal des vergangenen Jahres wenig von den Vorquartalen unterscheide. Der große Unterschied sei allerdings die offensichtlich auslaufende Periode ultraniedriger US-Leitzinsen. Die amerikanische Notenbank Fed übergebe den Staffelstab für eine weitere Erholung der Wirtschaft an die Unternehmen. Bisher sehe er aber kaum Belege dafür, dass die Zahlen diesen Anforderungen gerecht würden, gab der Experte zu bedenken. Die steigenden Gewinne beruhten weiterhin großteils auf Kostensenkungen.

Beim IT-Konzern IBM dümpelte das Geschäft im Schlussquartal 2013 weiter vor sich hin. Besonders die eingebrochenen Verkäufe von Hardware sorgten für einen Umsatzrückgang von mehr als fünf Prozent. Der Gewinn legte nur dank einer geringeren Steuerquote um sechs Prozent zu. Im vorbörslichen US-Handel verloren die Aktien knapp vier Prozent.

Die Aktionäre des Chipherstellers AMD mussten vor dem Handelsstart sogar einen Kursrutsch von siebeneinhalb Prozent verkraften. AMD konnte zwar dank des Starts der neuen Spielekonsolen von Sony und Microsoft den Umsatz kräftig steigern und schaffte es wieder in die Gewinnzone. Doch die Ankündigung, dass der Umsatz im laufenden ersten Quartal um etwa 16 Prozent niedriger sein werde als in den vergangenen drei Monaten, trübte die Stimmung der Investoren merklich.

Abbott Laboratories drückte die Zahlenvorlage knapp anderthalb Prozent ins Minus. Der Pharmakonzern konnte zwar den Nettogewinn im fortgeführten Geschäft wie erwartet steigern, blieb aber umsatzseitig hinter den Analystenschätzungen zurück. Die Anteilsscheine von United Technologies zeigten sich vorbörslich kaum bewegt. Der Mischkonzern konnte seinen Gewinn zum Jahresende hin überraschend um fast die Hälfte steigern. Derweil blieb der Quartalsumsatz knapp unter den Erwartungen.

Die Blackberry-Titel zogen hingegen um fast drei an. Der angeschlagene Smartphone-Hersteller will mit dem Verkauf von Immobilien seine Kasse aufbessern. Die Mehrheit der Gebäude im Heimatland Kanada werde abgestoßen, teilte das Unternehmen mit. Der noch benötigte Teil der Flächen soll danach zurückgemietet werden. Der Immobilienverkauf verschaffe dem Unternehmen finanzielle Luft, erklärte der seit November amtierende Konzernchef John Chen./gl/mis

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