PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben den Handel am Montag mehrheitlich mit höheren Notierungen beendet. Abgaben gab es lediglich am Moskauer Aktienmarkt, die übrigen Märkte knüpften an die erfolgreiche Vorwoche an. In Westeuropa fanden die Leitbörsen zum Wochenauftakt keine klare Richtung.
Thema am Markt war weltweit die am Wochenende angekündigte Reduzierung der OPEC-Fördermenge. Dies gab zwar Ölaktien (NYSE:XLE) als Folge von steigenden Preisen Auftrieb, ließ jedoch im Gegenzug auch Inflations- und Zinsbedenken in den Fokus rücken. In Osteuropa veröffentlichte Einkaufsmanagerindizes ergaben derweil kein klares Bild.
Der Prager PX schloss 0,18 Prozent höher bei 1354,85 Punkten. Eine Stütze für den tschechischen Leitindex waren die schwer gewichteten Titel des Versorgers CEZ (PR:CEZP) mit plus 0,5 Prozent und der Komercni Banka (PR:BKOM) mit plus 1,7 Prozent. Aus dem Bankensektor kamen die Anteilsscheine der Moneta Money Bank (PR:MONET) dagegen um zwei Prozent zurück.
Der ungarische Leitindex Bux stieg um 1,59 Prozent auf 42 991,44 Zähler. Die deutlichsten Zuwächse unter den ungarischen Schwergewichten verzeichneten Gedeon Richter (BU:GDRB) mit einem Plus von 2,4 Prozent. Der Ölkonzern MOL (BU:MOLB) gewann in dem europaweit starken Sektorumfeld für Ölwerte eineinhalb Prozent an Wert.
Bergauf ging es auch am Warschauer Aktienmarkt. Der Wig-20 kletterte um 0,99 Prozent auf 1775,99 Punkte, während der marktbreite WIG 0,74 Prozent auf 59 045,10 Einheiten zulegte. Gefragt waren Bankaktien (NASDAQ:KBWB), wie PKO Bank (WA:PKO) und Pekao Bank mit Anstiegen von jeweils knapp unter zwei Prozent zeigten. Aus dem Ölsektor zogen die Anteile von PKN Orlen (WA:PKN) um 2,6 Prozent an.
Weitere Kursverluste gab es hingegen an der Moskauer Börse. Der RTS-Index fiel um 0,80 Prozent auf 988,80 Punkte.