WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch leichter geschlossen. Der ATX (ATX) fiel 5,98 Punkte oder 0,26 Prozent auf 2.321,24 Einheiten.
Im Verlauf weitete der ATX belastet von einer erneuten Ölpreisschwäche und einer verhaltenen internationalen Börsenstimmung seine Verluste kurzfristig etwas aus. An den vorangegangenen vier Handelstagen konnte der heimische Markt noch jeweils im Plus schließen. International sorgten die Gipfeln zu den Problemfeldern Griechenland und Ukraine für zurückhaltende Akteure.
Die Ölpreisentwicklung lastete vor allem auf den Aktien aus dem Ölbereich. Die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann büßten 2,01 Prozent an Kurswert ein. OMV (EAV:OMV) (FSE:OMV) fielen um 1,79 Prozent auf 23,10 Euro.
Die Bankentitel knüpften an ihre jüngsten Kursgewinne an. Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) stiegen leicht um 0,33 Prozent, nachdem die Titel am Vortag nach angekündigtem Schrumpfungskurs um mehr als sieben Prozent gewonnen hatten. Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) verteuerten sich um 0,68 Prozent.
Telekom Austria (FSE:TA1) (EAV:TKA) schlossen mit minus 0,31 Prozent bei 5,76 Euro. Das Telekomunternehmen hat wie erwartet 2014 einen deutlichen Verlust eingefahren. Zudem will sich das Unternehmen aus Südosteuropa trotz teilweise kräftiger Umsatzeinbußen und einer 400 Millionen Euro schweren Abschreibung nicht zurückziehen.
An der Spitze des Kurstafel gewannen Do&Co 4,69 Prozent auf 68,31 Euro. Das Cateringunternehmen wird am morgigen Donnerstag das Ergebnis für die ersten drei Quartale 2014/15 präsentieren. Die von der APA befragten Analysten erwarten deutlich bessere Ergebnisse als im Vorjahreszeitraum.
CA Immo Anlagen schlossen mit einem Kursverlust von 1,11 Prozent auf 18,28 Euro. Die Experten von der RCB hatten die Titel von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel wurde hingegen von 17,50 Euro auf 19,45 Euro nach oben revidiert.