UDER (dpa-AFX) - Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hält beim Umbau der Energieversorgung eine engere Zusammenarbeit von Bund und Ländern für notwendig. Es dürften keine doppelten Infrastrukturen geschaffen werden, sagte Altmaier am Sonntag auf dem Landestag der Jungen Union Thüringen in Uder (Kreis Eichsfeld). Durch eine bessere Koordinierung der Länder und einen stärkeren Netzausbau könnte am Ende ein zweistelliger Milliardenbetrag eingespart werden. 'Wir müssen dabei alle in die Pflicht nehmen, nur so kann die Energiewende auch bezahlbar sein.'
Der Energiewandel sei nur gemeinsam mit der Industrie zu stemmen. Die Wirtschaft müsse sich dem Thema stärker widmen, verlangte der Minister. 'Schließlich müssen wir die Energiewende so umsetzen, dass der Standort Deutschland am Ende nicht schwächer, sondern stärker ist und wir mehr Arbeitsplätze haben.'
Skeptisch steht Altmaier dem sogenannten Fracking - dem Fördern unkonventioneller Gase aus Gesteinsschichten mit Hilfe von Chemikalien - gegenüber. Bevor erste Bohrungen starten könnten, müssten alle Zweifel an der Umweltverträglichkeit beseitigt sein. 'Ich kann es bislang nicht empfehlen.' Außerdem liege das Gas seit Millionen von Jahren unter der Erde, da käme es auf ein paar Jahre mehr nicht an./zz/DP/she
Der Energiewandel sei nur gemeinsam mit der Industrie zu stemmen. Die Wirtschaft müsse sich dem Thema stärker widmen, verlangte der Minister. 'Schließlich müssen wir die Energiewende so umsetzen, dass der Standort Deutschland am Ende nicht schwächer, sondern stärker ist und wir mehr Arbeitsplätze haben.'
Skeptisch steht Altmaier dem sogenannten Fracking - dem Fördern unkonventioneller Gase aus Gesteinsschichten mit Hilfe von Chemikalien - gegenüber. Bevor erste Bohrungen starten könnten, müssten alle Zweifel an der Umweltverträglichkeit beseitigt sein. 'Ich kann es bislang nicht empfehlen.' Außerdem liege das Gas seit Millionen von Jahren unter der Erde, da käme es auf ein paar Jahre mehr nicht an./zz/DP/she