PULHEIM (dpa-AFX) - Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion will in den kommenden Jahren mit massiven Investitionen sein Stromnetz für die Energiewende in Deutschland fit machen. Bis 2025 sollen nahezu zehn Milliarden Euro in den Netzausbau investiert werden. Das kündigte das Unternehmen am Dienstag bei einem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in seiner Netzsicherheitszentrale in Pulheim bei Köln an. Die Eigentümer von Amprion legten aber Wert auf sichere und verlässliche Investitionsbedingungen, sagte Geschäftsführer Hans-Jürgen Brick.
2017 soll nach seinen Worten Deutschlands erste Höchstspannungsleitung mit Gleichstrom in Betrieb gehen. Dieses sogenannte Ultranet soll über mehr als 400 Kilometer von Wesel am Niederrhein nach Baden-Württemberg verlaufen. Das Netz solle als Freileitung weitgehend auf vorhandenen Masten errichtet werden. 'Das Ultranetz kann mit seiner erheblich höheren Übertragungskapazität die bereits heute überlasteten Nord-Süd-Stromtransportachsen verstärken', sagte Brick.
Amprion sieht sich als ein führender Betreiber von Übertragungsnetzen in Europa. Sein Höchstspannungsnetz ist mit rund 11 000 Kilometern das längste in Deutschland. Vor knapp einem Jahr hat der Energieriese RWE die Mehrheit an seiner Netztochter an eine Investorengruppe um die Commerzbank verkauft./ls/DP/jha
2017 soll nach seinen Worten Deutschlands erste Höchstspannungsleitung mit Gleichstrom in Betrieb gehen. Dieses sogenannte Ultranet soll über mehr als 400 Kilometer von Wesel am Niederrhein nach Baden-Württemberg verlaufen. Das Netz solle als Freileitung weitgehend auf vorhandenen Masten errichtet werden. 'Das Ultranetz kann mit seiner erheblich höheren Übertragungskapazität die bereits heute überlasteten Nord-Süd-Stromtransportachsen verstärken', sagte Brick.
Amprion sieht sich als ein führender Betreiber von Übertragungsnetzen in Europa. Sein Höchstspannungsnetz ist mit rund 11 000 Kilometern das längste in Deutschland. Vor knapp einem Jahr hat der Energieriese RWE