FRANKFURT (dpa-AFX) - Der seit rund zwei Jahren eingefrorene Offene Immobilienfonds SEB Immoinvest lässt die Anleger über sein Schicksal entscheiden. Der Fonds wird am 7. Mai geöffnet - allerdings zunächst nur für einen Tag, wie SEB Asset Management am späten Mittwochabend mitteilte. Anleger können dann ihre Anteile zurückgeben. Falls die Rückgabewünsche die verfügbare Liquidität übersteigen, droht die Auflösung des Fonds. 'Die Chance zur Weiterentwicklung des Fonds besteht somit einzig und allein in Ihrer Entscheidung, von der Möglichkeit, Ihre Anteile zu verkaufen, keinen Gebrauch zu machen', appellierte SEB Asset Management an die Anleger.
Falls alle Rückgabewünsche bedient werden können, sollen die Anleger künftig bis auf weiteres nur noch jährlich über ihre Anteile verfügen können. Bevor der Fonds auf Eis gelegt wurde, kamen die Investoren täglich an ihr Geld. Die Umstellung verschaffe in der augenblicklichen Situation 'genau jene Handlungsspielräume, die zu einer erfolgreichen Weiterführung des Fonds im Sinne seiner Anteilinhaber benötigt werden', erklärte SEB Asset Management.
Mehrere Offene Immobilienfonds sind derzeit eingefroren, nachdem zu viele Anleger gleichzeitig Anteile verkauft hatten, um an Geld zu kommen. Einst galten die Fonds als sichere und liquide Investition für Privatanleger, die gerade bei Rentnern beliebt war, dann stützte die Branche in die Krise. Die Fonds setzten die Rücknahme von Anteilscheinen zum Schutz der Investoren aus. Sonst wären die Barmittel aufgezehrt worden, und die Fonds hätten ihre Gebäude unter Wert notverkaufen müssen./mar/DP/bgf
Falls alle Rückgabewünsche bedient werden können, sollen die Anleger künftig bis auf weiteres nur noch jährlich über ihre Anteile verfügen können. Bevor der Fonds auf Eis gelegt wurde, kamen die Investoren täglich an ihr Geld. Die Umstellung verschaffe in der augenblicklichen Situation 'genau jene Handlungsspielräume, die zu einer erfolgreichen Weiterführung des Fonds im Sinne seiner Anteilinhaber benötigt werden', erklärte SEB Asset Management.
Mehrere Offene Immobilienfonds sind derzeit eingefroren, nachdem zu viele Anleger gleichzeitig Anteile verkauft hatten, um an Geld zu kommen. Einst galten die Fonds als sichere und liquide Investition für Privatanleger, die gerade bei Rentnern beliebt war, dann stützte die Branche in die Krise. Die Fonds setzten die Rücknahme von Anteilscheinen zum Schutz der Investoren aus. Sonst wären die Barmittel aufgezehrt worden, und die Fonds hätten ihre Gebäude unter Wert notverkaufen müssen./mar/DP/bgf