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APA ots news: Allianz GI 'RiskMonitor': Investoren fürchten...

Veröffentlicht am 05.12.2012, 12:54
Aktualisiert 05.12.2012, 12:56
APA ots news: Allianz GI 'RiskMonitor': Investoren fürchten Marktvolatilität und Niedrigzinsumfeld

Wien (APA-ots) - Fragt man institutionelle Anleger in Europa nach ihrer

Einschätzung der Risiken in den kommenden 12 Monaten, so sehen rund

drei Viertel der Befragten einen Einbruch an den Aktienmärkten sowie

Marktvolatilität als erhebliches oder sehr hohes Risiko. Als sehr

hohes Risiko bewertet jeder fünfte Investor das aktuelle Zinsumfeld.

In Österreich ist gegenüber dem letzten Halbjahr eine leichte

Verschiebung bei der Risikosensibilität zu verzeichnen, wie die

aktuelle 'RiskMonitor'-Umfrage von Allianz Global Investors (Allianz

GI) zeigt.

'Die Risiken werden in der Mehrzahl der abgefragten Kategorien im

Vergleich zu Gesamteuropa in Österreich deutlich höher eingeschätzt',

fasst Martin Bruckner, Vorstand der Allianz Investmentbank AG und

Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich, die

Ergebnisse der Befragung österreichischer Investoren zusammen.

Zwtl.: Österreicher sind um Niedrigzinsumfeld und Extremereignisse

besorgt

Alle Befragten nehmen Extremereignisse an den Kapitalmärkten als

sehr hohes (67 Prozent) oder erhebliches (33 Prozent) Risiko wahr,

neun von zehn Befragten das aktuelle Niedrigzinsumfeld (33 Prozent

als sehr hohes Risiko) sowie Marktvolatilität (11 Prozent als sehr

hohes Risiko). Etwa ein Viertel bezeichnet starke Kurseinbrüche am

Aktienmarkt als aktuell sehr hohes Risiko. Gestiegen - wenngleich auf

deutlich niedrigerem Niveau - ist auch die Risikowahrnehmung im

Hinblick auf Regulierung und Steuerung der eigenen Anlageprozesse.

'Angesichts anhaltend volatiler Märkte wird ganzheitliches

Risikomanagement mittelfristig ein dominierendes Thema für

Großanleger bleiben. Nur so können Anleger gezielt Risikoprämien

erwirtschaften, die sie zum Erzielen einer positiven Realrendite

benötigen', erklärt Nicole Joham-Kerschbaumer, MBA, Country Head and

Business Development Austria bei der Allianz Investmentbank AG.

Zwtl.: Europa: Steigende Sorgen um Zinsumfeld

Europaweit mehr und mehr Sorgen macht Investoren die niedrige -

teilweise sogar negative - Verzinsung von Staatsanleihen höchster

Bonität. Über 20 Prozent der Befragten gaben an, dass dies für die

Erreichung ihrer finanziellen Ziele ein sehr hohes Risiko darstellt.

Keine andere Risikokategorie erreichte einen ähnlich hohen Wert.

Nimmt man diejenigen hinzu, die einen weiteren Zinsrückgang

befürchten, sieht ein Drittel der Befragten in Europa im

Niedrigzinsumfeld eine ernst zu nehmende Gefahr. In den

deutschsprachigen Ländern sowie Frankreich und Italien ist die

Besorgnis über das Niedrigzinsumfeld besonders stark ausgeprägt. Hier

liegt der Anteil derer, die das aktuelle Zinsniveau als sehr hohes

Risiko betrachten, deutlich über dem europäischen Durchschnitt. James

Dilworth, CEO Allianz Global Investors Europe, zufolge zeigen die

Ergebnisse der RiskMonitor-Umfrage, dass viele Anleger das Vertrauen

in die Märkte verloren haben. 'Ein Grund hierfür ist, dass die

Kursentwicklung an den Finanzmärkten zuletzt kaum noch durch normale

Angebots- und Nachfragefaktoren getrieben wurde. Vielmehr hing sie

vor allem davon ab, was die Zentralbanken gemacht haben bzw. ob mit

Eingriffen von Seiten der Zentralbanken gerechnet wurde. Seit

Ausbruch der Finanzkrise haben die US-Notenbank sowie die Europäische

Zentralbank immense Geldsummen in das Finanzsystem gepumpt. Hiermit

haben sie den Marktmechanismus faktisch außer Kraft gesetzt und ein

binäres Finanzmarktumfeld geschaffen, das gemeinhin RORO - 'Risk On,

Risk Off' - genannt wird und das den Erfahrungsschatz vieler Anleger

auf den Kopf stellt.'

Befragt nach jenem Makrothema, das den Investoren den meisten

Schlaf raubt, antworteten 55 Prozent mit 'Staatsschuldenkrise in der

Euro-Zone', ein Viertel der Befragten mit 'finanzielle Repression',

11 Prozent mit 'Fiscal Cliff' und 6 Prozent mit 'Einbremsen des

Wirtschaftswachstums in China'.

Zwtl.: Investieren in Zeiten finanzieller Repression

Im Bereich regulatorischer Risiken sowie Risiken in Bezug auf die

Unternehmensführung wurde europaweit eine Verschärfung der

Regulierung als größter Risikofaktor angesehen, gefolgt von

mangelnden eigenen Risikomanagementkapazitäten. Insgesamt werden

diese nicht-finanziellen Risiken aber als weniger bedeutend angesehen

als die zuvor genannten - nur 7,3 bzw. 1,3 Prozent der Befragten

sehen sie als sehr hoch an. James Dilworth zufolge werden sich die

Kapitalmarktteilnehmer auf zunehmende Regulierung einstellen müssen,

nicht nur mit dem Ziel der Verbesserung der Finanzmarktstabilität,

sondern auch um den Staaten bei der Verringerung ihrer Schuldenlast

zu helfen: 'In diesem Zusammenhang verwundert es nicht, dass die

absehbaren Änderungen bei den Eigenkapitalanforderungen Anlagen in

Staatsanleihen begünstigen. Dies greift massiv in die

Anlageentscheidung von institutionellen Anlegern und Pensionsfonds

ein und wirkt prozyklisch - eine weitere Facette der finanziellen

Repression.'

Zwtl.: Zum AllianzGI RiskMonitor

Im RiskMonitor befragt Allianz Global Investors halbjährlich

institutionelle Anleger in Europa zu deren Wahrnehmung von

Kapitalmarkt- und regulatorischen Risiken. Die vierte AllianzGI

RiskMonitor-Umfrage wurde zusammen mit dem britischen Fachmagazin

Investment & Pensions Europe (IPE) vom 8. bis 26. Oktober 2012 online

und per Fax durchgeführt. An der Umfrage haben 155 institutionelle

Investoren (überwiegend Pensionseinrichtungen) aus elf europäischen

Ländern (Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien,

Italien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Schweden und der

Schweiz) teilgenommen, die für die Anlage oder die Beratung von

insgesamt 1934,5 Milliarden Euro Anlagevermögen verantwortlich sind.

Der vollständige Ergebnisbericht steht im Internet zum Download

bereit: http://www.ots.at/redirect/Allianz

Downloads im Internet unter

http://www.unternehmen.allianz.at/presse/news

Foto: James Dilworth ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei

Foto: Nicole Joham-Kerschbaumer, MBA ((C) Allianz) - Abdruck

honorarfrei

Foto: Martin Bruckner ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei

Pressemeldung als PDF

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Rückfragehinweis:

MMag. Manfred Rapolter, MA

Unternehmenskommunikation

Allianz Gruppe in Österreich

Hietzinger Kai 101-105, 1130 Wien

Tel: 05 9009 80690, Fax: - 40261

E-Mail: manfred.rapolter@allianz.at

Internet: http://www.allianz.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom

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OTS0180 2012-12-05/12:48

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