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APA ots news: Allianz GI 'RiskMonitor': Sind Aktien derzeit sicherer als...

Veröffentlicht am 02.07.2012, 10:59
Aktualisiert 02.07.2012, 11:00
APA ots news: Allianz GI 'RiskMonitor': Sind Aktien derzeit sicherer als Anleihen?

Wien (APA-ots) - Fragt man institutionelle Anleger in Europa nach

ihrer Einschätzung des größten Risikos in den kommenden 12 Monaten,

so liegt das Volatilitätsrisiko weiterhin weit vorne. Getrieben von

hohen Marktschwankungen, Bonitätssorgen bei Staatsanleihen, niedrigen

Zinsen und Regulierungsdruck überdenken Investoren ihre Vorstellungen

von sicheren Anlagen - so erscheinen für die kommenden zwölf Monate

Aktien sicherer als Anleihen. In Österreich ist gegenüber dem letzten

Halbjahr eine steigende Risikosensibilität zu verzeichnen, wie eine

aktuelle Umfrage von Allianz Global Investors zeigt.

Institutionelle Anleger in Europa reagieren nervös auf die

aktuellen Marktkapriolen. Vier Fünftel der Befragten sehen in den

Schwankungen der Märkte ein größeres Risiko für die Erreichung ihrer

Anlageziele, knapp ein Viertel der Befragten sieht hierin sogar das

größte finanzielle Risiko auf 12-Monatssicht. Verkehrte Welt: Bei

Anleihen sehen die Befragten höhere Risiken als bei Aktien: Während

sieben von zehn Befragten einen starken Kurseinbruch an den

Aktienmärkten als größeres Risiko sehen, ist bei Staatsanleihen die

Risikowahrnehmung mit 73,8 Prozent stärker ausgeprägt. Die Sorge über

das derzeitige Zinsniveau ist seit letztem Herbst unverändert hoch:

ein Fünftel der Befragten bewertet es als großes und 45 Prozent als

beträchtliches Risiko. Auf die Frage, welche Anlageklasse in der

derzeitigen Marktsituation als sicher betrachtet werden kann, lautete

ein Drittel der Antworten 'Staatsanleihen'. Annähernd genauso viele

Investoren halten reale Werte wie Aktien, Immobilien, Infrastruktur

und Edelmetalle für sicher. 'Qualität' war Anlageklassen übergreifend

das meist genannte Attribut in den Antworten der Befragten.

Zwtl.: Sorge um Staatsschulden, aber Vertrauen in den Euro

Die Mehrheit der Befragten glaubt weiterhin nicht an ein

Auseinanderbrechen der Eurozone. Rund 61 Prozent gaben an, dass sie

eine bedeutendere Rolle der Europäischen Zentralbank, die Einführung

von Eurobonds, stärkere Stabilitätsmechanismen oder die Fiskalunion

für die wahrscheinlichsten Veränderungen in Bezug auf den Euro

halten. Insgesamt ist die Wahrnehmung von Risiken im Vergleich zur

letzten Befragung im Herbst 2011 leicht zurückgegangen. Inflations-

oder Deflationsszenarien scheinen bei europäischen Investoren eine

untergeordnete Rolle zu spielen.

Zwtl.: Hohe Risikosensibilität in Österreich

Die Antworten der Befragten in Österreich stechen im europäischen

Vergleich heraus: 'Die Risiken werden in der Mehrzahl der abgefragten

Kategorien auch im Vergleich zur Befragung im Herbst 2011 deutlich

höher eingeschätzt', fasst Martin Bruckner, Vorstand der Allianz

Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in

Österreich, die Ergebnisse in Österreich zusammen. Ein Viertel

bezeichnet starke Kurseinbrüche am Aktienmarkt als aktuell größtes

Risiko, alle Befragten sehen die Bonität von Staatsanleihen aber auch

das aktuelle Zinsniveau als großes oder beträchtliches Risiko an.

Fast zwei Drittel fürchten sich vor Extremereignissen an den

Kapitalmärkten, so genannten 'Tail Risks'. Am stärksten gewachsen ist

die Sorge vor steigenden Zinsen, was 87,5 Prozent der Befragten als

großes oder beträchtliches Risiko ansehen, im Herbst 2011 war dies

noch knapp ein Drittel. Gestiegen - wenngleich auf deutlich

niedrigerem Niveau - ist auch die Risikowahrnehmung im Hinblick auf

Regulierung und Steuerung der eigenen Anlageprozesse. Es erstaunt

daher nicht, dass alle Befragten planen, in diesem Bereich mehr als

im Vorjahr auszugeben. 'Angesichts anhaltend volatiler Märkte wird

ganzheitliches Risikomanagement mittelfristig ein dominierendes Thema

für Pensionskassen und andere Großanleger bleiben', erklärt Nicole

Joham-Kerschbaumer, Country Head and Business Development Austria von

Allianz Global Investors.

Zwtl.: Regulatorische Risiken erhöhen Kosten

'In einem 'Risk Off'-Umfeld steigt der Preis für Sicherheit. Es

stimmt zuversichtlich, dass Investoren beginnen, ein Konzept der

relativen Sicherheit zu verfolgen. So zeigen die Nennungen von

Schwellenländeranleihen, Aktien finanzstarker Unternehmen oder von

Infrastrukturprojekten in diesem Zusammenhang, dass Investoren sich

bereits an die veränderten Bedingungen anpassen', kommentiert James

Dilworth, CEO of Allianz Global Investors Europe, die Ergebnisse. Die

Risiken in Bezug auf die Regulierung und die eigenen Anlagestrukturen

werden von den Befragten europaweit niedriger eingeschätzt als

Marktrisiken, doch die Sensibilität wächst. Organisatorische

Komplexität beispielsweise empfindet heute ein Fünftel der Befragten

als ein beträchtliches Risiko; vor zwölf Monaten war es gerade ein

Zehntel. 37 Prozent halten strengere gesetzliche Auflagen für das

größte Risiko jenseits von Marktrisiken. Insgesamt werden strengere

Berichtsvorgaben und organisatorische Komplexität von 20 Prozent der

Befragten als größeres Risiko wahrgenommen. Fast 55 Prozent aller

Befragten gaben an, 2012 mehr für diesen Bereich auszugeben als im

Vorjahr. 'Für uns als Investmentmanager ist die größte - und

möglicherweise lohnendste - Aufgabe in diesem Jahrzehnt, Sicherheit

wieder zu einem Attribut von Kapitalanlagen zu machen und unsere

Kunden entsprechend zu beraten', so Dilworth abschließend.

Zum AllianzGI RiskMonitor

Die dritte Allianz Global Investors RiskMonitor-Umfrage wurde vom

2. bis 25. Mai in elf europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland,

Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden,

Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz) durchgeführt. An der

Umfrage haben 138 institutionelle Investoren (überwiegend

Pensionseinrichtungen) teilgenommen, die für das Investment oder die

Beratung von insgesamt 880 Milliarden Euro Anlagevermögen

verantwortlich sind.

Downloads im Internet unter

http://www.unternehmen.allianz.at/presse/news

- Foto: James Dilworth ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei

- Foto: Nicole Joham-Kerschbaumer ((C) Allianz) - Abdruck

honorarfrei

- Foto: Martin Bruckner ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei

- Pressemeldung als PDF

- Allianz Global Investors-Studie abrufbar unter

http://www.ots.at/redirect/allianz13

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen

Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern

oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen

mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden

sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher

wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.

Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich

Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage

und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz

Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der

anschließenden Integration von Unternehmen und aus

Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus

dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel

durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten,

Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -

tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von

Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte

(z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse

sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere

hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss

haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit

und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten

Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst

werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US

Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die

Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu

aktualisieren.

Keine Pflicht zur Aktualisierung

Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser

Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren. Bei der vorliegenden

Pressemitteilung handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Die

vorliegenden Informationen stellen keine Anlageanalyse,

Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar.

Rückfragehinweis:

Mag. Manfred Rapolter, MA

Unternehmenskommunikation

Allianz Gruppe in Österreich

Hietzinger Kai 101-105

1130 Wien

Tel: 05 9009 80690, Fax: - 40261

E-Mail: manfred.rapolter@allianz.at

Internet: http://www.allianz.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0089 2012-07-02/10:54

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