Anzahl der Verträge weiter im Steigen, schwieriges Marktumfeld
drückt Performance
Wien (APA-ots) - Die Anzahl der Verträge bei der 'Prämienbegünstigten
Zukunftsvorsorge' (PZV) stieg per Ende 2011 im Vorjahresvergleich um
4,8% auf rund 1,6 Mio. Das Volumen der abgegrenzten Prämien bzw.
Nettoeinzahlungen lag mit fast Euro 1,1 Mrd. um +0,5% höher als im
Vorjahr, das verwaltete Vermögen stieg um +14,4% auf knapp mehr als
Euro 5 Mrd. an. Die volumensgewichtete Performance betrug im
Berichtsjahr -2,9% (2010: 4,7%). Dies geht aus der heute von der
österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten
jährlichen Studie 'Der Markt für die Prämienbegünstigte
Zukunftsvorsorge 2011' hervor.
Wie in den Vorjahren konnten die Versicherungsunternehmen ihre
dominierende Position auf dem Markt der Prämienbegünstigten
Zukunftsvorsorge weiter ausbauen. So konnten sie die Zahl der
Verträge um 5,1% auf rund 1,5 Mio. steigern, womit auf sie ein
Marktanteil von 92,7% entfällt. Bei den Kapitalanlagegesellschaften
gab es einen leichten Rückgang bei den Verträgen um -0,1% auf rund
118.000. Der Markanteil beträgt hier 7,3%. Die durchschnittliche
Jahresprämie betrug 2011 bei Versicherungsunternehmen Euro 624 (2010:
Euro 644), bei Kapitalanlagegesellschaften Euro 699 (2010: Euro 782).
Die Performance der Prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge streute
im Berichtsjahr breit. So schnitten die Kapitalanlagegesellschaften
(volumensgewichtet) mit durchschnittlich 1,7% besser ab als die
Versicherungsunternehmen mit -3,3%. Dies liegt insbesondere daran,
dass vor allem ausgestoppte PZV-Produkte besser abschnitten.
Ausgestoppte Produkte sind jene Produkte, deren Aktienexposure
komplett abgesichert wurde, so dass sich die Abwärtsbewegung am
Aktienmarkt nicht mehr in der Performance des Gesamtjahres
widerspiegelte. Insgesamt wurden für das Jahr 2011 rund 56.000
Verträge als ausgestoppt gemeldet, was in etwa 3,5% aller Verträge
bzw. 5,7% des gesamten verwalteten Vermögens entspricht. Bei den
Kapitalanlagegesellschaften wurden rund 20%, bei den
Versicherungsunternehmen wurden 2% der Verträge als ausgestoppt
gemeldet.
Die Zahl der Verträge mit einer niedrigen ertragswirksamen
Aktienquote (unter 10%) beläuft sich auf rund 650.000 (2010:
700.000), somit gut 40% (2010: 45%) aller zum 31.12.2011 aufrechten
Verträge. Das in diesen Verträgen verwaltete Vermögen umfasst etwas
mehr als Euro 2,4 Mrd. In Relation zum aktuell verwalteten
Gesamtvermögen sind dies etwa 43%.
37,7% des gesamten verwalteten Vermögens war in Verträgen mit einer
minimalen ertragswirksamen Aktienquote, d. h. in nicht als
ausgestoppt gemeldeten Verträgen mit einer ertragswirksamen
Aktienquote unter 2%, veranlagt.
PZV-Verträge verfügen über eine Laufzeit von mindestens zehn
Jahren. Kapitalanlagegesellschaften bieten derzeit ausschließlich
zehnjährige Verträge an, Versicherungsunternehmen hingegen auch
deutlich längere. Gut zwei Drittel der Verträge wiesen zum Jahresende
2011 eine Laufzeit von 25 Jahren und mehr auf, mehr als ein Fünftel
entfiel sogar auf Verträge mit mehr als 45 Jahren Laufzeit.
Die vollständige Studie finden Sie auf der FMA-Website unter
http://www.ots.at/redirect/fma10 und als pdf-file im Anhang.
Anhänge zu dieser Aussendung finden Sie als Verknüpfung im
AOM / Originaltext-Service sowie über den Link 'Anhänge zu dieser
Meldung' unter http://www.ots.at
Rückfragehinweis:
Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
Tel.: +43/(0)1/24959-5106
Mobil: +43/(0)676/882 49 516
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom
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OTS0083 2012-10-11/10:26
drückt Performance
Wien (APA-ots) - Die Anzahl der Verträge bei der 'Prämienbegünstigten
Zukunftsvorsorge' (PZV) stieg per Ende 2011 im Vorjahresvergleich um
4,8% auf rund 1,6 Mio. Das Volumen der abgegrenzten Prämien bzw.
Nettoeinzahlungen lag mit fast Euro 1,1 Mrd. um +0,5% höher als im
Vorjahr, das verwaltete Vermögen stieg um +14,4% auf knapp mehr als
Euro 5 Mrd. an. Die volumensgewichtete Performance betrug im
Berichtsjahr -2,9% (2010: 4,7%). Dies geht aus der heute von der
österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten
jährlichen Studie 'Der Markt für die Prämienbegünstigte
Zukunftsvorsorge 2011' hervor.
Wie in den Vorjahren konnten die Versicherungsunternehmen ihre
dominierende Position auf dem Markt der Prämienbegünstigten
Zukunftsvorsorge weiter ausbauen. So konnten sie die Zahl der
Verträge um 5,1% auf rund 1,5 Mio. steigern, womit auf sie ein
Marktanteil von 92,7% entfällt. Bei den Kapitalanlagegesellschaften
gab es einen leichten Rückgang bei den Verträgen um -0,1% auf rund
118.000. Der Markanteil beträgt hier 7,3%. Die durchschnittliche
Jahresprämie betrug 2011 bei Versicherungsunternehmen Euro 624 (2010:
Euro 644), bei Kapitalanlagegesellschaften Euro 699 (2010: Euro 782).
Die Performance der Prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge streute
im Berichtsjahr breit. So schnitten die Kapitalanlagegesellschaften
(volumensgewichtet) mit durchschnittlich 1,7% besser ab als die
Versicherungsunternehmen mit -3,3%. Dies liegt insbesondere daran,
dass vor allem ausgestoppte PZV-Produkte besser abschnitten.
Ausgestoppte Produkte sind jene Produkte, deren Aktienexposure
komplett abgesichert wurde, so dass sich die Abwärtsbewegung am
Aktienmarkt nicht mehr in der Performance des Gesamtjahres
widerspiegelte. Insgesamt wurden für das Jahr 2011 rund 56.000
Verträge als ausgestoppt gemeldet, was in etwa 3,5% aller Verträge
bzw. 5,7% des gesamten verwalteten Vermögens entspricht. Bei den
Kapitalanlagegesellschaften wurden rund 20%, bei den
Versicherungsunternehmen wurden 2% der Verträge als ausgestoppt
gemeldet.
Die Zahl der Verträge mit einer niedrigen ertragswirksamen
Aktienquote (unter 10%) beläuft sich auf rund 650.000 (2010:
700.000), somit gut 40% (2010: 45%) aller zum 31.12.2011 aufrechten
Verträge. Das in diesen Verträgen verwaltete Vermögen umfasst etwas
mehr als Euro 2,4 Mrd. In Relation zum aktuell verwalteten
Gesamtvermögen sind dies etwa 43%.
37,7% des gesamten verwalteten Vermögens war in Verträgen mit einer
minimalen ertragswirksamen Aktienquote, d. h. in nicht als
ausgestoppt gemeldeten Verträgen mit einer ertragswirksamen
Aktienquote unter 2%, veranlagt.
PZV-Verträge verfügen über eine Laufzeit von mindestens zehn
Jahren. Kapitalanlagegesellschaften bieten derzeit ausschließlich
zehnjährige Verträge an, Versicherungsunternehmen hingegen auch
deutlich längere. Gut zwei Drittel der Verträge wiesen zum Jahresende
2011 eine Laufzeit von 25 Jahren und mehr auf, mehr als ein Fünftel
entfiel sogar auf Verträge mit mehr als 45 Jahren Laufzeit.
Die vollständige Studie finden Sie auf der FMA-Website unter
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Meldung' unter http://www.ots.at
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