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APA ots news: FP-Kappel: Brauner soll Wiener Veranlagungsportfolio offenlegen

Veröffentlicht am 15.02.2013, 11:36
Bund-Länder-Vereinbarung über Spekulationsverbot nicht

ausreichend

Wien (APA-ots) - Die kürzlich unterzeichnete Bund-Länder-Vereinbarung

zur Umsetzung des Spekulationsverbots wird auch von der Gemeinde Wien

mitgetragen. Damit die Vereinbarung in Kraft treten kann ist die

Zustimmung von FPÖ oder Grünen zu einer Reform der Finanzverfassung

notwendig. 'Die vorliegende Vereinbarung ist nicht zufriedenstellend,

weil zum einen nicht ausreichend klar und umfassend definiert ist,

welche Veranlagungen Gebietskörperschaften in Zukunft ausdrücklich

untersagt sind und zum anderen aufgrund einer fehlenden

verpflichtenden Harmonisierung des Haushaltsrechts keine echte

Kontrolle und Transparenz möglich ist', sagt die Gemeinderätin der

FPÖ-Wien, LAbg. Dr. Barbara Kappel, 'Finanzstadträtin Brauner soll im

Sinne von Transparenz und Kontrolle endlich das Veranlagungsportfolio

der Gemeinde Wien offenlegen.'

Laut Rechnungshof ist in der 15a-Vereinbarung zum Spekulationsverbot

beispielsweise nicht klar festgelegt, was unter ordentlichem

Risikomanagement oder unter risikoarmer Finanzgebarung zu verstehen

ist und welche Kenntnisse Finanzmanager haben müssten. 'Die FPÖ hat

bereits im vergangenen Jahr zwei umfassende Anträge für ein

Spekulationsverbot im Wiener Gemeinderat eingebracht, in denen auch

für diese vom Rechnungshof angeführten Themenbereiche Klarstellungen

eingefordert wurden', sagt Kappel, 'leider ohne Erfolg. Das rote

Wiener Finanzressort ist hier zu keiner Klarstellung bereit.'

Auch seitens der Ratingagentur Standard & Poor's gibt es Kritik an

der aktuellen Bund-Länder-Vereinbarung zum Spekulationsverbot. Laut

Ratingagentur erlaubt die derzeitige Regelung nämlich jedem Land

eigene Grenzen zu setzen. So könnten sich risikofreundlichere

Landesregierungen weiterhin einem höheren Risiko aussetzen, als dies

im lokalen und regionalen Schuldenmanagement global üblich ist.

Nur durch eine Reform des Haushaltsrechts kann die finanzielle

Situation von Ländern und Gemeinden aussagekräftig dargestellt

werden. Durch mehr Transparenz wird in der Folge auch der Anreiz zu

spekulieren gesenkt. 'Die FPÖ hat letzten Dezember im Gemeinderat

verlangt, dass die Gemeinde Wien auf das neue Haushaltsrecht des

Bundes umstellen soll', erklärt Kappel, 'das wurde von der rot-grünen

Regierungskoalition abgelehnt, da diese offenbar kein Interesse an

Transparenz und einem echten Spekulationsverbot hat.' (Schluss) hn

Rückfragehinweis:

FPÖ-Wien, Pressestelle

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/85/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0109 2013-02-15/11:30

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