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APA ots news: FPÖ-Pisec: ESM: Einst: Turmbau zu Babel - Jetzt: EU-Banken-Turmbau

Veröffentlicht am 02.07.2012, 10:41
Aktualisiert 02.07.2012, 10:44
Wien (APA-ots) - 'Der unbegrenzt mit finanziellen Mitteln

ausgestattete ESM ist ein EU-Banken-Turmbau und erinnert an den

grandios gescheiterten biblischen Turmbau zu Babel', sagte der

freiheitliche Bundesrat Mag. Reinhard Pisec, der auch Abgeordneter

zum Wiener Wirtschaftsparlament ist. Ebenso wie der in Gigantomanie

gescheiterte Turm in Babel werde auch der EU-Banken-Turm scheitern,

so Pisec.

Mit der Emission von Staatsanleihen am Euromarkt sei der Staat selbst

Teil der Finanzwelt geworden. Das Problem dabei sei jedoch, dass sich

Investoren von den vordergründigen Wachstumskennzahlen nicht

beeindrucken haben lassen, so Pisec. 'Im Ärger darüber, dass der

Trick mit dem Wachstum über maßlose Verschuldungsprogramme nicht mehr

überzeugt, errichtet der Euro-Staatenbund nun eine Megabank, in der

irrtümlichen Annahme, Finanzinvestoren gefügig machen zu können',

erklärte Pisec die 'Grundsteinlegung' des neuen Turmes zu Babel.

Denn, so Pisec weiter, werde es den am ESM teilnehmenden Ländern und

damit auch Österreich nicht gelingen, Investoren zu überzeugen, weil

es offensichtlich geworden sei, dass die Staatsschulden die Ursache

für alle nachfolgenden ökonomischen Verwerfungen seien.

Es sei durchschaubar und für Investoren somit unseriös, wenn die

österreichische Bundesregierung von Wachstum spreche, wenn die

Gesamtausgaben die Gesamteinnahmen signifikant übersteigen und

dadurch der Wachstumsindikator BIP in die Höhe getrieben werde. So

erhebe der Staat nicht nur die Bedürfnisse gleich selbst, sondern

komme auch für die Finanzierung durch den Verkauf von Staatsanleihen

auf - als sogenannter 'One-Stop-Shop', kritisierte Pisec.

Dabei werde weder dem überbordenden Verschuldungsgrad Beachtung

geschenkt, noch ob die aus hohen Steuerbeträgen unserer Bürger

erworbenen Güter, Sach- und Dienstleistungen, tatsächlich

volkswirtschaftlich sinnvoll seien. 'Wichtig' sei nur der damit

erzielte Anstieg des Wirtschaftswachstums, denn mit diesem erhalte

die Bundesregierung internationale Anerkennung, zeigte Pisec die

Gründe für das schwindende Vertrauen der Investoren auf.

Jetzt nehme Österreich an der neu errichteten Monster-Bank ESM mit

Haftungen und Cashzahlungen in ungeahnter Höhe teil und verzichte

'großzügig' auf eine Austrittsklausel. 'Statt der Gigantomanie in

Form von größeren Banken, höheren Steuersätzen, vermehrten

Staatsausgaben und überheblichen Staatsmonopolisten in Österreich

benötigen wir ein Zurück zu kleinen, natürlichen Einheiten. Weiters

ein Insolvenzgesetz für Banken und Staaten, keine Beteiligung an

Euro-Rettungsschirmen und geringere Steuersätze für die arbeitende

Bevölkerung', betonte Pisec. 'Wenn wieder der Mensch mit seinen

Bedürfnissen und nicht ein dysfunktional wirkender Staat im

Mittelpunkt steht, ist dies dem Wohlstand mehr förderlich als der

derzeitige EU-Banken-Turmbau', so Pisec, der auch den historisch

zweiten Versuch einen Turm in den Himmel bauen zu wollen, als

gescheitert betrachtet.

Rückfragehinweis:

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