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APA ots news: Höhere Abschreibungen drückten Gewinne der Banken

Veröffentlicht am 02.05.2012, 13:23
Aktualisiert 02.05.2012, 13:24
Konsolidierte Ertragslage der 2011 in Österreich

meldepflichtigen Kreditinstitute

Wien (APA-ots) - Im Jahr 2011 erwirtschafteten Österreichs

Kreditinstitute ein konsolidiertes Jahresergebnis nach Steuern und

Minderheitenanteilen in Höhe von 0,71 Mrd EUR. Es lag damit um 3,87

Mrd EUR bzw. 84,5% niedriger als der Vergleichswert im Jahr 2010. Der

Grund für diesen Rückgang lag im Wesentlichen in stagnierenden

Betriebserträgen und höheren Abschreibungen auf Firmenwerte.

Maßgeblich zum Gesamtergebnis trug wiederum das Geschäft in Zentral-,

Ost- und Südosteuropa (CESEE) bei, das weiterhin deutlich rentabler

ist als das inländische Geschäft. (Gesamtkapital-rentabilität (Return

on Assets) konsolidiert: 0,13%, CESEE-Tochterbanken: 0,97%).

Wichtigste Ertragsstütze der österreichischen Kreditinstitute war das

Nettozinsergebnis, wo man einen leichten Zuwachs um 0,2% auf 20,43

Mrd EUR verzeichnen konnte, während das Provisionsgeschäft um 1,1%

auf 7,59 Mrd EUR sank.

Der Handelserfolg sank in Summe um 16,1% auf 1,92 Mrd EUR. Die

Komponenten des Handelserfolgs (d.h. Handelsergebnis, sonstige

Bewertungsergebnisse nach den International Financial Reporting

Standards (IFRS) und realisierte Gewinne aus Finanzgeschäften)

entwickelten sich rückläufig. Beim Handelsergebnis wiesen die

Kreditinstitute einen Gewinn aus, der verglichen mit 2010 von einem

leichten Rückgang auf einen Wert von 0,84 Mrd EUR gekennzeichnet war.

Die sonstigen Bewertungsergebnisse nach IFRS (d.h. Währungsbewertung,

Bewertung von Sicherungsbeziehungen und sonstigen Vermögenswerten)

wiesen einen Gewinn von 0,51 Mrd EUR aus. Leicht rückläufig verlief

die Entwicklung bei den realisierten Gewinnen aus Finanzgeschäften.

Insgesamt stagnierten die Betriebserträge (ohne Risikovorsorgen) im

Vergleich zum Vorjahr (-0,8%), bei einem Wert von 37,21 Mrd EUR.

Die Verwaltungsaufwendungen, bestehend aus Personal- und

Sachaufwendungen, erhöhten sich um 2,4% auf 16,59 Mrd EUR. Die

Personalaufwendungen betrugen 2011 10,28 Mrd EUR und stiegen damit um

3,4%; die Sachaufwendungen nahmen leicht um 0,9% auf 6,31 Mrd EUR zu.

Das konsolidierte Betriebsergebnis (ohne Risikovorsorge) der

Kreditinstitute lag um 3,11 Mrd EUR bzw. 23,1% unter jenem des

Vorjahres und betrug 10,37 Mrd EUR, wobei sich der Rückgang der

Betriebserträge sowie die Abschreibungen auf Firmenwerte von

Auslandstochterbanken unmittelbar negativ auswirkten.

Der Saldo der konsolidierten Risikovorsorgen im Kreditgeschäft lag

bei erfolgsvermindernden 6,03 Mrd EUR. Im Vergleich zum Jahr 2010

bildeten die Kreditinstitute in Österreich um insgesamt 1,73 Mrd EUR

bzw. 22,3% weniger Kreditrisikovorsorgen. Dahingegen stiegen die

Risikovorsorgen für Wertpapiere (die nicht zum Zeitwert bilanziert

werden) um 1,53 Mrd EUR, was sich ebenfalls wesentlich auf das

Jahresergebnis 2011 auswirkte.

Weitere statistische Informationen unter dieaktuellezahl.oenb.at bzw.

www.oenb.at im Bereich 'Statistik und Melderservice'

Herausgeber:

Oesterreichische Nationalbank

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OTS0179 2012-05-02/13:17

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