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APA ots news: Karas: Neues EU-Gesetz verhindert spekulative Exzesse der...

Veröffentlicht am 26.10.2012, 12:15
APA ots news: Karas: Neues EU-Gesetz verhindert spekulative Exzesse der Finanzmärkte

EU-Parlament beschließt Änderung der Finanzmarktrichtlinie:

neue Regeln für Hochfrequenzhandel und Rohstoffhandel

Brüssel (APA-ots) - 'Unser Ziel ist es,

ultraschnellen Computerhandel und Preistreibereien an den

Finanzmärkten unattraktiv zu machen und spekulative Exzesse zu

verhindern', erklärt der Vizepräsident des EU-Parlaments, Othmar

Karas, heute im ORF-Morgenjournal aus Straßburg vor der Abstimmung

über die Änderung der EU-Finanzmarktrichtlinie. Heute beschließt

das Europäische Parlament neue Regeln für den Hochfrequenzhandel,

den Anlegerschutz und den Rohstoffhandel an den Finanzmärkten.

'Diese Änderung ist ein weiterer Baustein der Lehre aus der Krise

und ein enorm wichtiger Schritt hin zu transparenten und

effizienten Finanzmärkten in der Europäischen Union', so Karas.

****

Das EU-Parlament will den Hochfrequenzhandel deutlich strenger

regeln als im ursprünglichen Gesetzesvorschlag der Europäischen

Kommission vorgesehen. 'Zur Entschleunigung des Hochfrequenzhandels

führen wir Mindesthaltefristen für Aufträge sowie Gebühren für

einzelne Handelsaktivitäten ein', erklärt Karas. Damit soll das

permanente Platzieren und Zurückziehen von Aufträgen, ohne dass

wirkliche Transaktionen stattfinden, deutlich reduziert werden.

'Wenn ein bestimmter Prozentsatz des Geschäfts unerfüllt storniert

wird, um den Preis hochzutreiben, werden Strafzahlungen fällig. Nur

so bekommen wir den Hochfrequenzhandel in den Griff und das rein

spekulative Geschäft mit ultraschnellen Transaktionen verliert

seinen Reiz', erläutert der Parlamentsvizepräsident.

Auch der Handel mit Rohstoffen und Lebensmitteln soll

eingeschränkt werden. 'Die Schwierigkeit ist, rein spekulative

Geschäfte abzudrehen, ohne sinnvolle Geschäfte zu behindern',

erklärt Karas. Dies soll mit Obergrenzen für die Anzahl von

Geschäften mit einem Rohstoff geschehen, sogenannten

'Positionslimits'. Karas erläutert: 'Ein Automobilhersteller hat

ein reales Interesse, dass er Stahl bekommt. Es ist sinnvoll, dass

er den Stahlpreis auch über Termingeschäfte absichert. Ein

Hedgefonds hingegen, der lediglich auf die Preisentwicklung des

Stahls spekuliert, wird niemals Stahl brauchen oder kaufen. Solche

rein spekulativen Geschäfte sollen über die Positionslimits

beschränkt werden.'

Die Regierungen der Mitgliedstaaten müssen der neuen Regelung

noch zustimmen.

Rückfragen:

Mag. Othmar Karas, MEP, Tel.: +32-2-284-5627

othmar.karas@ep.europa.eu

Daniel Köster M.A., EVP-Pressedienst, Tel.: +32-487-384784

daniel.koster@ep.europa.eu

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OTS0049 2012-10-26/12:10

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