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APA ots news: Leitl: Österreich und zehn weitere Staaten nehmen...

Veröffentlicht am 14.02.2013, 12:15
APA ots news: Leitl: Österreich und zehn weitere Staaten nehmen Vorreiterrolle in Europa ein

Wirtschaftskammer begrüßt EU-Vorschlag zur

Finanztransaktionssteuer - rasche Einigung mit

Einführungstermin 1. Jänner 2014 muss nun das Ziel sein

Wien (APA-ots) - 'Österreich nimmt zusammen mit zehn Staaten

eine Vorreiterrolle in Europa ein', begrüßt Christoph Leitl,

Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), den heute

vorgelegten Richtlinienvorschlag der EU-Kommission über die

Einführung einer Finanztransaktionssteuer, wie auch von der WKÖ seit

längerem eingefordert. 'Die Transaktionssteuer trägt dazu bei, die

schädliche, kurzfristige Spekulation zu bremsen und ist außerdem ein

wichtiger Beitrag zur Stabilisierung der öffentlichen Haushalte.'

Vorerst sind elf EU-Staaten im Wege der 'verstärkten Zusammenarbeit'

dabei. 'Einige Mitgliedstaaten lehnen die Finanztransaktionssteuer

derzeit ab, was aber eine spätere Umsetzung in der gesamten EU nicht

ausschließt, im Gegenteil. Ziel muss weiter sein, in der EU so viele

Staaten wie möglich für die Finanztransaktionssteuer zu gewinnen und

damit Einheit zu demonstrieren, eine der gefährlichsten Bedrohungen -

unfaire Spekulation - gemeinsam abwenden zu wollen', betont Leitl.

Zudem müsse sich die EU dafür einsetzen, im Rahmen der G20 zu einer

globalen Übereinkunft zu gelangen. 'Der Schlüssel dazu sind die USA,

wobei ich zuversichtlich bin, dass Präsident Obama diesbezüglich nach

seiner Wiederwahl mehr Bewegungsfreiheit hat', so Leitl.

Die Kommission legt in ihrem heutigen Vorschlag besonderes

Augenmerk auf die Vermeidung von Ausweicheffekten und Umgehungen:

'Das ist richtig und wichtig, da die Steuer vorerst nur in einem Teil

der EU umgesetzt wird. Klar ist: Die teilnehmenden Finanzplätze

dürfen keine Nachteile erleiden. Die draußen bleibenden Länder dürfen

nicht profitieren', fordert Leitl. Positiv sei auch, dass die

Emission von Wertpapieren und damit die unmittelbare Kapitalaufnahme

durch Unternehmen am Finanzmarkt nicht besteuert wird. 'Das ist

essentiell für unsere Unternehmen, denen keine zusätzlichen Steine

bei der Kapitalbeschaffung in den Weg gelegt werden dürfen.'

Aus Sicht der WKÖ ist der Kommissionsvorschlag eine sehr gute

Grundlage für die weitere Diskussion unter den Mitgliedstaaten, die

nun aufgefordert seien, rasch eine definitive Einigung zu finden. '

Eine Umsetzung der Spekulationssteuer mit 1. Jänner 2014 ist unser

erklärtes Ziel', so der WKÖ-Präsident. Eine baldige Umsetzung sei

auch sinnvoll, weil es bereits in einigen Mitgliedstaaten - z.B.

Frankreich - nationale Steuern auf Finanztransaktionen gibt: 'Das

fördert eine Fragmentierung der europäischen Kapitalmärkte, was in

einem Binnenmarkt nicht sinnvoll ist.'

In Richtung österreichische Innenpolitik betonte Leitl einmal

mehr, dass es abgesehen von der Finanztransaktionssteuer keine

weiteren Steuererhöhungen oder neue Steuern geben dürfe:

'Finanztransaktionssteuer ja, alle anderen Steuern nein.' (FA)

Rückfragehinweis:

Abteilung für Finanz- und Handelspolitik

Mag. Erich Kühnelt, Tel: +43 5 90 900-3739

EU-Büro der Wirtschaftskammer Österreich/Presse

Mag. Franziska Annerl, Tel.: +32 474 47 25 94

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/240/aom

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INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0145 2013-02-14/12:09

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