APA ots news: MEL Anlegerklagen: Aktuelles HG - Wien Urteil spricht 'Aktienkauf auf Probe' das Wort - Berufung
Wien (APA-ots) -
- Anleger veräußerte MEL-Zertifikate mit hohem Gewinn - beauftragte
danach Broker ohne Einbindung der Meinl Bank, MEL Zertifikate bei
stark fallenden Kursen zu kaufen; als Spekulation nicht aufging,
klagte der Anleger und bekam Recht - Meinl Bank wird berufen
- Meinl Bank Vorstand Peter Weinzierl: ' Inakzeptables Beispiel für
Aktienkauf auf Probe - Wenn das Schule macht, kann Wiener Börse
zusperren'
In einem am 20. November 2012 zugestellten Urteil gab das
Handelsgericht Wien (HG- Wien) erstinstanzlich einem Anleger Recht,
der bei seinen Spekulationen nach dem Motto des 'Aktienkaufs auf
Probe' operierte: Der Anleger hatte im Mai 2007 seine in den
Vorjahren angekauften MEL-Zertifikate mit einem Gewinn von rund EUR
7.200 verkauft. Danach investierte der Kläger bei einem Direktbroker
ohne Einbindung der Bank im Juni 2007 und im September 2007- also
nach erheblichem Kursrückgang - erneut in MEL, in der Annahme, die
Talsohle sei erreicht und der Kurs würde wieder steigen.
Zwtl.: 'Aktienkauf auf Probe in Reinkultur'
Der Kläger, der bei stark fallenden Kursen kaufte, verspekulierte
sich also. Dennoch wurde vom Gericht der Klage wegen Irreführung
Folge gegeben. Das Gericht beschäftigt sich nicht mit dem konkreten
Sachverhalt, wonach der Anleger die verfahrensgegenständlichen
Investments über einen Internetbroker tätigte - der Meinl Bank oblag
nicht einmal die Depotführung. Stattdessen zieht das Erstgericht als
vermeintliche Haftungsgrundlage eine angebliche Marktmanipulation der
Meinl Bank heran, ohne sich mit dieser auf Sachverhalts- oder
rechtlicher Ebene auch nur ansatzweise auseinanderzusetzen, und
obwohl für diese Annahme des Erstgerichts - wie durch Sachverständige
festgestellt - keine Grundlage besteht.
Meinl Bank Vorstand Peter Weinzierl: Hier liegt Aktienkauf auf
Probe in Reinkultur vor. Also die Mitnahme von Gewinnen bei
steigenden Kursen und der Weg zu Gericht, wenn die Spekulation nicht
gelingt. Vor diesem Hintergrund ist das vorliegende Urteil ein Schlag
ins Gesicht des heimischen Kapitalmarkts. Wenn das Schule macht, kann
die Wiener Börse zusperren.'
Zwtl.: Berufung - Diese Woche schon zwei OLG- Urteile pro Meinl Bank
Die Meinl Bank wird gegen das vorliegende Urteil berufen. Alleine
diese Woche wurden der Meinl Bank bereits zwei positive Urteile des
OLG zugestellt und die erstinstanzlichen Entscheidungen jeweils
aufgehoben, in denen von Erstgerichten unzureichend auf den
Einzelfall eingegangen wurde, sondern Pro-Anleger-Entscheidungen
einfach kopiert wurden. Hier zeigt sich ein Trend der Obergerichte,
noch strenger mit 'Standard-Urteilen' ohne Bezug zu den konkreten
Fakten des Einzelfalles umzugehen.
Zwtl.: Soziale Vergleiche für unerfahrene Kleinanleger - bereits rund
30 Mio aufgewendet
Die Meinl Bank hat im Sommer 2010 als einziges Institut in
Österreich eine Rahmenvereinbarung mit der Bundesarbeiterkammer, für
soziale Ausgleiche für Kleinanleger, welche infolge der
internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise Geld verloren haben,
entwickelt. Bislang hat das Institut für rund 6.000 Anleger knapp EUR
30 Mio. aufgewendet. Als klares Signal von sozialer Verantwortung ist
die Meinl Bank auch bereit, solche Vergleiche für weitere etwa 1.400
MEL-Kleinanleger, die MEL-Zertifikate via Meinl Bank, aber beraten
durch unabhängige Finanzdienstleister, bezogen haben, zu ermöglichen.
Zwtl.: Hintergrundinformationen:
Zwtl.: Meinl Bank AG
Die Meinl Bank bietet als Privatbank Leistungen im Bereich
Corporate Finance, Fondsmanagement sowie private und institutioneller
Vermögensverwaltung an. Mit der Julius Meinl Investment GmbH verfügt
die Meinl Bank über eine eigene Investmentfondsgesellschaft. Die
Meinl Bank steht eigenständig auf einem starken ökonomischen
Fundament, die Eigenmittel des Instituts sind mit 17% mehr als
doppelt so hoch wie die gesetzlich vorgeschriebene
Eigenmittelunterlegung. Damit ist die Bank für die Zukunft gut
positioniert.
Rückfragehinweis:
Meinl Bank AG
Pressestelle
Thomas Huemer
Tel.: +43 1 531 88 - 520
e-mail.: huemer@meinlbank.com
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/3934/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0051 2012-11-22/09:54
Wien (APA-ots) -
- Anleger veräußerte MEL-Zertifikate mit hohem Gewinn - beauftragte
danach Broker ohne Einbindung der Meinl Bank, MEL Zertifikate bei
stark fallenden Kursen zu kaufen; als Spekulation nicht aufging,
klagte der Anleger und bekam Recht - Meinl Bank wird berufen
- Meinl Bank Vorstand Peter Weinzierl: ' Inakzeptables Beispiel für
Aktienkauf auf Probe - Wenn das Schule macht, kann Wiener Börse
zusperren'
In einem am 20. November 2012 zugestellten Urteil gab das
Handelsgericht Wien (HG- Wien) erstinstanzlich einem Anleger Recht,
der bei seinen Spekulationen nach dem Motto des 'Aktienkaufs auf
Probe' operierte: Der Anleger hatte im Mai 2007 seine in den
Vorjahren angekauften MEL-Zertifikate mit einem Gewinn von rund EUR
7.200 verkauft. Danach investierte der Kläger bei einem Direktbroker
ohne Einbindung der Bank im Juni 2007 und im September 2007- also
nach erheblichem Kursrückgang - erneut in MEL, in der Annahme, die
Talsohle sei erreicht und der Kurs würde wieder steigen.
Zwtl.: 'Aktienkauf auf Probe in Reinkultur'
Der Kläger, der bei stark fallenden Kursen kaufte, verspekulierte
sich also. Dennoch wurde vom Gericht der Klage wegen Irreführung
Folge gegeben. Das Gericht beschäftigt sich nicht mit dem konkreten
Sachverhalt, wonach der Anleger die verfahrensgegenständlichen
Investments über einen Internetbroker tätigte - der Meinl Bank oblag
nicht einmal die Depotführung. Stattdessen zieht das Erstgericht als
vermeintliche Haftungsgrundlage eine angebliche Marktmanipulation der
Meinl Bank heran, ohne sich mit dieser auf Sachverhalts- oder
rechtlicher Ebene auch nur ansatzweise auseinanderzusetzen, und
obwohl für diese Annahme des Erstgerichts - wie durch Sachverständige
festgestellt - keine Grundlage besteht.
Meinl Bank Vorstand Peter Weinzierl: Hier liegt Aktienkauf auf
Probe in Reinkultur vor. Also die Mitnahme von Gewinnen bei
steigenden Kursen und der Weg zu Gericht, wenn die Spekulation nicht
gelingt. Vor diesem Hintergrund ist das vorliegende Urteil ein Schlag
ins Gesicht des heimischen Kapitalmarkts. Wenn das Schule macht, kann
die Wiener Börse zusperren.'
Zwtl.: Berufung - Diese Woche schon zwei OLG- Urteile pro Meinl Bank
Die Meinl Bank wird gegen das vorliegende Urteil berufen. Alleine
diese Woche wurden der Meinl Bank bereits zwei positive Urteile des
OLG zugestellt und die erstinstanzlichen Entscheidungen jeweils
aufgehoben, in denen von Erstgerichten unzureichend auf den
Einzelfall eingegangen wurde, sondern Pro-Anleger-Entscheidungen
einfach kopiert wurden. Hier zeigt sich ein Trend der Obergerichte,
noch strenger mit 'Standard-Urteilen' ohne Bezug zu den konkreten
Fakten des Einzelfalles umzugehen.
Zwtl.: Soziale Vergleiche für unerfahrene Kleinanleger - bereits rund
30 Mio aufgewendet
Die Meinl Bank hat im Sommer 2010 als einziges Institut in
Österreich eine Rahmenvereinbarung mit der Bundesarbeiterkammer, für
soziale Ausgleiche für Kleinanleger, welche infolge der
internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise Geld verloren haben,
entwickelt. Bislang hat das Institut für rund 6.000 Anleger knapp EUR
30 Mio. aufgewendet. Als klares Signal von sozialer Verantwortung ist
die Meinl Bank auch bereit, solche Vergleiche für weitere etwa 1.400
MEL-Kleinanleger, die MEL-Zertifikate via Meinl Bank, aber beraten
durch unabhängige Finanzdienstleister, bezogen haben, zu ermöglichen.
Zwtl.: Hintergrundinformationen:
Zwtl.: Meinl Bank AG
Die Meinl Bank bietet als Privatbank Leistungen im Bereich
Corporate Finance, Fondsmanagement sowie private und institutioneller
Vermögensverwaltung an. Mit der Julius Meinl Investment GmbH verfügt
die Meinl Bank über eine eigene Investmentfondsgesellschaft. Die
Meinl Bank steht eigenständig auf einem starken ökonomischen
Fundament, die Eigenmittel des Instituts sind mit 17% mehr als
doppelt so hoch wie die gesetzlich vorgeschriebene
Eigenmittelunterlegung. Damit ist die Bank für die Zukunft gut
positioniert.
Rückfragehinweis:
Meinl Bank AG
Pressestelle
Thomas Huemer
Tel.: +43 1 531 88 - 520
e-mail.: huemer@meinlbank.com
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/3934/aom
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OTS0051 2012-11-22/09:54