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APA ots news: OeNB: Realeinkommen der österreichischen Haushalte von 2000...

Veröffentlicht am 23.08.2012, 10:03
APA ots news: OeNB: Realeinkommen der österreichischen Haushalte von 2000 bis 2010 um 12,2% gewachsen

Berechnungen der UBS aus Sicht der Oesterreichischen

Nationalbank nicht nachvollziehbar

Wien (APA-ots) - In einer aktuellen Analyse der Schweizer Bank UBS

('Who wins with the Euro?' European Weekly Economic Focus, 17 August

2012) wird ein Zusammenhang zwischen der Einführung des Euro und der

Entwicklung des real verfügbaren Einkommens im Zeitraum 2000 bis

2010 hergestellt, in dem Österreich besonders ungünstig abschneidet.

Nach eingehenden Analysen sind diese Ergebnisse aus der Sicht der

Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) nicht plausibel und mit

erheblichen methodischen und Datenproblemen behaftet.

Tatsächlich ist die Summe des real - d.h. inflationsbereinigten -

verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte(1) in Österreich von

2000 bis 2010 um 12,2% gewachsen, während sie z.B. in Deutschland

nur um 3,3% und in den Niederlanden um 1,6% zugenommen hat. Dazu hat

wesentlich die - im Vergleich der 11 von der UBS analysierten Länder

- drittniedrigste HVPI-Inflationsrate in Österreich beigetragen.

Demgegenüber weist die UBS-Darstellung für alle Einkommensgruppen

eine teils erhebliche negative Realeinkommensentwicklung aus, was

mit der Gesamtentwicklung der realen verfügbaren Einkommen in

Österreich offensichtlich logisch nicht vereinbar ist, und auf

schwere methodische Mängel in der UBS-Analyse hinweist.

Auch das von der UBS betonte - und im Prinzip zutreffende -

höhere Gewicht der Preissteigerungen für Nahrungsmittel und Energie

bei niedrigeren Einkommen kann die von der UBS berechnete ungünstige

Position Österreichs im internationalen Vergleich nicht erklären.

Denn auch die Inflationsraten für diese Produktkategorien liegen in

Österreich unter den international niedrigsten.

Unbestritten waren die Reallohnentwicklung und die Entwicklung

der Lohnstückkosten seit dem Jahr 2000 in Österreich moderat.

Dadurch konnte jedoch die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs im Export

gesichert und das Beschäftigungsniveau hoch gehalten werden. Nicht

ohne ökonomischen Grund befinden sich Länder mit einem historisch

deutlich stärkeren Anstieg der Lohnstückkosten heute in erheblichen

makroökonomischen Schwierigkeiten.

(Fußnote 1: Verfügbares Nettoeinkommen der Privaten Haushalte

(inkl. Private Organisationen ohne Erwerbszweck) lt. Eurostat

Sektorkonten der VGR deflationiert mit dem HVPI.)

Herausgeber: Oesterreichische Nationalbank Abteilung für

Öffentlichkeitsarbeit Tel.: (+43-1) 404 20-6666 http://www.oenb.at

Rückfragehinweis:

Oesterreichische Nationalbank

Dr. Christian Gutlederer

Pressesprecher

Tel.: (+43-1) 404 20-6609

mailto:christian.gutlederer@oenb.at

www.oenb.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom

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OTS0040 2012-08-23/09:57

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