Wien (APA:ots) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) nimmt zu dem am
Freitag im Magazin Format erscheinenden Bericht über die
Bankenaufsicht wie folgt Stellung:
Das Magazin 'Format' bezieht sich auf einen Rohbericht der
Revisionsabteilung der OeNB und der Finanzmarktaufsicht (FMA). Die
Darstellungen von 'Format' aus diesem Rohbericht ergeben deswegen ein
völlig verzerrtes Bild. In dem Rohbericht wird in erster Linie eine
nicht konsistente Dokumentation kritisiert, die natürlich verbessert
wird. Aus dem Rohbericht abzuleiten, dass die Bankenaufsicht in der
OeNB ihrer Funktion nicht nachkommt, weist die OeNB entschieden
zurück. Die OeNB ist als Teil der Bankenaufsicht für die Analyse und
Vorort-Prüfung zuständig, die Aufsichtsbehörde ist die FMA.
Die Evaluierung der Aufsichtstätigkeit wurde, wie auch bereits in
der Vergangenheit, von OeNB und FMA selbst in Auftrag gegeben. Dies
geschah und geschieht mit der Absicht, die eigene Tätigkeit kritisch
zu hinterfragen. Die Erkenntnisse daraus fließen in die Verbesserung
der laufenden Prozesse ein.
Abschließend weist die OeNB darauf hin, dass die Andeutungen von
'Format' in Angelegenheiten BAWAG völlig falsch sind. Das Direktorium
der OeNB hat bereits im September 2008 bei Funktionsantritt von
Gouverneur Dr. Nowotny und Hauptabteilungsdirektor Mag. Philip
Reading festgelegt, dass diese in Angelegenheiten, die die BAWAG
betreffen, nicht zuständig sind. Diese Aufgabe wird von
Vize-Gouverneur Mag. Andreas Ittner, Leiter der Bankenaufsicht in der
OeNB, wahrgenommen.
Rückfragehinweis:
Oesterreichische Nationalbank
Dr. Christian Gutlederer
Pressesprecher
Tel.: (+43-1) 404 20-6900
mailto:christian.gutlederer@oenb.at
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