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APA ots news: Regner gegen Nahrungsmittelspekulation: Finanzminister müssen...

Veröffentlicht am 14.05.2013, 13:23
APA ots news: Regner gegen Nahrungsmittelspekulation: Finanzminister müssen Blockade endlich aufheben

SPÖ-Europaabgeordnete will im EU-Parlament verhandelte

Verbesserungen endlich umsetzen: 'Starre Haltung der

Mitgliedstaaten nicht nachvollziehbar'

Wien (APA-ots) - Die SPÖ-Europaabgeordnete Evelyn Regner fordert

ÖVP-Finanzministerin Fekter beim heutigen Finanzministertreffen in

Brüssel dazu auf, die Blockade des EU-Rates seit mehr als einem

halben Jahr endlich aufzuheben und für faire Finanzmarktregeln zu

stimmen. 'Das Europäische Parlament hat bereits im Oktober 2012 die

Arbeit dazu abgeschlossen. Es geht dabei um drei zentrale

Verbesserungen, dessen treibende Kraft die europäische

Sozialdemokratie ist: Verhindern von Nahrungsmittelspekulation,

Einschränkung des Hochfrequenzhandels an den Börsen sowie keine

Zwangshonorare für Kleinsparer im Finanzbereich', erläutert Regner,

stv. Vorsitzende des Rechtausauschusses des Europäischen Parlaments,

am Dienstag. ****

Um Nahrungsmittelspekulation wirksam einzuschränken, sind sogenannte

Positionslimits vorgesehen. Damit wird begrenzt, welcher

Marktteilnehmer welche Rohstoffe in welchem Umfang ankaufen darf.

Regner: 'Beim Hochfrequenzhandel geht es derzeit um Millisekunden.

Das Europäische Parlament will eine Mindesthaltezeit von einer halben

Sekunde.' Drittens dürfen sich jene, die beim Verkauf von

Finanzprodukten Provisionen kassieren, sich nicht mehr 'unabhängig'

nennen. Verpflichtende Abgaben für die Beratung von Kleinsparern hat

die sozialdemokratische Fraktion abgelehnt. Am 26. Oktober 2012 hat

das Europäische Parlament das Paket zur Überarbeitung der

Finanzmarktrichtlinie mit überwältigender Mehrheit angenommen (495

Ja-Stimmen, 15 Nein, 19 Enthaltungen). Seitdem blockieren die

Finanzminister der 27 EU-Mitgliedstaaten eine Umsetzung.

Positiv unterstreicht die SPÖ-Europaabgeordnete eine gestern

getroffene Verbesserung bei Ratingagenturen. 'Agenturen wie Moody's,

Fitch oder Standard & Poor's müssen sich nun an klare Regeln halten.

Bei fahrlässigen Bewertungen sind Schadersatzforderungen möglich, die

Bewertungen können nur mehr zu festgelegten Terminen erfolgen.'

Zum Hintergrund: Die Entwicklung der globalen Finanzmärkte kommt in

den Daten über die täglichen Umsätze auf den Devisenmärkten zum

Ausdruck. Diese stiegen von 600 Milliarden US-Dollar Ende der 1980er

Jahre auf zuletzt mehr als 2.000 Milliarden US-Dollar. Das ergibt,

wenn man 200 Handelstage im Jahr zugrunde legt, einen Jahresumsatz

von 420 Billionen US-Dollar. Das Volumen des Welthandels (Handel mit

Gütern und Dienstleistungen) belief sich 2007 demgegenüber auf

vergleichsweise bescheidene elf Billionen US-Dollar. Um den

weltweiten Handel zu finanzieren, würden also die Umsätze von fünf

Börsentagen ausreichen. Die MiFID (Markets in Financial Instruments

Directive, deutsch: Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente,

ebenso amtlich als Kurzform auch: Finanzmarktrichtlinie) ist eine

Richtlinie der Europäischen Union zur Harmonisierung der Finanzmärkte

im europäischen Binnenmarkt. Bei MiFID II handelt es sich um die

Überarbeitung der Richtlinie aus dem Jahr 2004. (Schluss) bj/mp

Rückfragehinweis: Mag. Markus Wolschlager, SPÖ-Delegation im

Europäischen Parlament, Tel.: +32 (484) 127 331, E-Mail:

markus.wolschlager@europarl.europa.eu

Rückfragehinweis:

SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,

Tel.: 01/53427-275

http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/199/aom

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OTS0215 2013-05-14/13:17

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