APA ots news: Vorsitzender des Fachverbands der Pensionskassen argumentiert wieder mit falschen Zahlen
Wien (APA-ots) - Im Mittagsjournal des ORF vom 17. Jänner d.J. berichtete
der Vorsitzende des Pensionskassen-Fachverbands, Mag. Zakostelsky,
über das Veranlagungsergebnis der Pensionskassen im Jahr 2012.
Trotz eines unerwartet guten Ergebnisses von 8,3 % im Durchschnitt
aller Kassen würden nur etwa 50 % der Berechtigten mit einer kleinen
Erhöhung ihrer Pensionskassenpensionen rechnen können, die andere
Hälfte der zur Zeit rund 76.000 Berechtigten müsse mit
gleichbleibender oder - wie in der Vergangenheit - mit gekürzter
Pension rechnen.
Mit Bezugnahme auf die sorgenvolle Kritik des Schutzverbandes der
Pensionskassen-berechtigten / Pekabe, dass damit die massiven
Verluste der Vergangenheit in keiner Weise aufgeholt würden, sprach
Mag. Zakostelsky davon, dass diese Problematik nur 'ein paar
Sonderverträge, einige wenige Altverträge mit überhöhten
Zinserwartungen' betreffe. Es seien davon 'nur 1,6 % der Kunden der
Pensionskassen' betroffen. Diese Falschaussage wiederholt Mag.
Zakostelsky seit Jahren. Richtig ist, dass etwa 300.000
Pensionskassenverträge mit den hohen und in der Vergangenheit massiv
verfehlten Rechnungszinsen bestehen. Das sind gut 35 % der gesamten
Kunden und voraussichtlich ein noch größerer Prozentsatz der bereits
Leistungsberechtigten. Ihnen fehlen vielfach 50 % auf die
ursprünglich vereinbarte Pensionsleistung.
Pekabe verwahrt sich gegen diese neuerliche Fehlinformation der
Öffentlichkeit, mit der durch den Vorsitzenden des
Pensionskassen-Fachverbands der falsche Eindruck eines sanierten
Systems der 2. Säule der Altersvorsorge im Wege der Pensionskassen
vorgespiegelt wird.
Rückfragehinweis:
Günter Braun, Pressesprecher des Pekabe - Schutzverband der Pensionskassenberechtigten
Mailto: pressesprecher@pekabe.at
Telo. 0699 - 111 58 699
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4225/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0215 2013-01-17/14:15
Wien (APA-ots) - Im Mittagsjournal des ORF vom 17. Jänner d.J. berichtete
der Vorsitzende des Pensionskassen-Fachverbands, Mag. Zakostelsky,
über das Veranlagungsergebnis der Pensionskassen im Jahr 2012.
Trotz eines unerwartet guten Ergebnisses von 8,3 % im Durchschnitt
aller Kassen würden nur etwa 50 % der Berechtigten mit einer kleinen
Erhöhung ihrer Pensionskassenpensionen rechnen können, die andere
Hälfte der zur Zeit rund 76.000 Berechtigten müsse mit
gleichbleibender oder - wie in der Vergangenheit - mit gekürzter
Pension rechnen.
Mit Bezugnahme auf die sorgenvolle Kritik des Schutzverbandes der
Pensionskassen-berechtigten / Pekabe, dass damit die massiven
Verluste der Vergangenheit in keiner Weise aufgeholt würden, sprach
Mag. Zakostelsky davon, dass diese Problematik nur 'ein paar
Sonderverträge, einige wenige Altverträge mit überhöhten
Zinserwartungen' betreffe. Es seien davon 'nur 1,6 % der Kunden der
Pensionskassen' betroffen. Diese Falschaussage wiederholt Mag.
Zakostelsky seit Jahren. Richtig ist, dass etwa 300.000
Pensionskassenverträge mit den hohen und in der Vergangenheit massiv
verfehlten Rechnungszinsen bestehen. Das sind gut 35 % der gesamten
Kunden und voraussichtlich ein noch größerer Prozentsatz der bereits
Leistungsberechtigten. Ihnen fehlen vielfach 50 % auf die
ursprünglich vereinbarte Pensionsleistung.
Pekabe verwahrt sich gegen diese neuerliche Fehlinformation der
Öffentlichkeit, mit der durch den Vorsitzenden des
Pensionskassen-Fachverbands der falsche Eindruck eines sanierten
Systems der 2. Säule der Altersvorsorge im Wege der Pensionskassen
vorgespiegelt wird.
Rückfragehinweis:
Günter Braun, Pressesprecher des Pekabe - Schutzverband der Pensionskassenberechtigten
Mailto: pressesprecher@pekabe.at
Telo. 0699 - 111 58 699
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4225/aom
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OTS0215 2013-01-17/14:15