APA ots news: WirtschaftsBlatt-Leitartikel:Kernthesen zum Börsejahr 2014 - von Hans-Jörg Bruckberger
Die Geschichte ist lehrreich und stimmt für Aktien weiter
optimistisch.
Wien (APA-ots) - Neues Jahr, gleiche Frage: Wohin mit dem ersparten Geld?
Eine an sich komplexe Thematik, die angesichts niedriger Zinsen und
turbulenter Märkte in den vergangenen Jahren für viele Anleger kaum
zu lösen war. Und jetzt hat es auch noch Gold zerbröselt, den letzten
Zufluchtsort für viele ratlose Kleinanleger.
Das WirtschaftsBlatt hat an dieser Stelle bereits 2012 Optimismus zum
Ausdruck gebracht, dass die Aktienmärkte entgegen den Erwartungen
vieler gar nicht schlecht laufen werden und für 2013 sogar 'eine
fette Rally' in Aussicht gestellt. Prompt waren 2012 und 2013 dann
tatsächlich herausragende Jahre für die Aktienmärkte, allein im
Vorjahr lukrierten Dow und Dax auf Eurobasis rund 25 Prozent plus.
Der ATX hinkt entgegen unserer Erwartung hinterher.
Umso besser könnte 2014 werden, sofern die Unternehmen jene
Gewinnsteigerungen erzielen, die ihnen in Aussicht gestellt werden.
Die konjunkturellen Rahmenbedingungen bleiben schwierig, aber immer
hin scheint eine positive Trendwende vollzogen. Die Frage ist, wie
viel Optimismus in den Kursen schon eingepreist ist.
Allein das tiefe Zinsniveau und damit einhergehend der Mangel an
Alternativen spricht weiter für Aktieninvestments. Die sich dennoch
abzeichnende Zinswende (auf den Anleihenmärkten scheint ein
Superzyklus zu Ende zu gehen) spricht wiederum sogar für eine
fortgesetzte längerfristige Hausse.
Dass es seit geraumer Zeit ohne größere Rücksetzer bergauf geht, muss
nicht unbedingt im Drama enden. Die Entwicklung des S&P 500 glich
2013 jener von 1954, als der Index die Verluste aus der
Weltwirtschaftskrise wettgemacht und seinerzeit Rekordniveaus erobert
hatte. Die Entwicklung im darauf folgenden Jahr könnte ein Wegweiser
für 2014 sein: Es ging weiter bergauf, allerdings nicht mehr ganz so
rasant wie 1954 und mit höherer Volatilität.
Für Anleger heißt das, dass sie zwischenzeitliche Korrekturen nützen
sollten, um einzusteigen. Ansonsten sollten sie vorsichtiger agieren
und wieder mehr Stock Picking betreiben. An Investments in solide,
günstig bewertete Konzerne, idealerweise auch noch mit schöner
Dividendenrendite, führt auch 2014 kein Weg vorbei.
Bei Anleihen kann man, so eine weitere These, auf eine fortgesetzte
Erholung und Konvergenz südeuropäischer Staaten wetten und mit
italienischen oder spanischen Papieren noch verhältnismäßig gute
Renditen lukrieren.
Rückfragehinweis:
WirtschaftsBlatt Medien GmbH
Tel.: 0043160117-305
mailto:redaktion@wirtschaftsblatt.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/236/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0076 2014-01-02/11:24
Die Geschichte ist lehrreich und stimmt für Aktien weiter
optimistisch.
Wien (APA-ots) - Neues Jahr, gleiche Frage: Wohin mit dem ersparten Geld?
Eine an sich komplexe Thematik, die angesichts niedriger Zinsen und
turbulenter Märkte in den vergangenen Jahren für viele Anleger kaum
zu lösen war. Und jetzt hat es auch noch Gold zerbröselt, den letzten
Zufluchtsort für viele ratlose Kleinanleger.
Das WirtschaftsBlatt hat an dieser Stelle bereits 2012 Optimismus zum
Ausdruck gebracht, dass die Aktienmärkte entgegen den Erwartungen
vieler gar nicht schlecht laufen werden und für 2013 sogar 'eine
fette Rally' in Aussicht gestellt. Prompt waren 2012 und 2013 dann
tatsächlich herausragende Jahre für die Aktienmärkte, allein im
Vorjahr lukrierten Dow und Dax auf Eurobasis rund 25 Prozent plus.
Der ATX hinkt entgegen unserer Erwartung hinterher.
Umso besser könnte 2014 werden, sofern die Unternehmen jene
Gewinnsteigerungen erzielen, die ihnen in Aussicht gestellt werden.
Die konjunkturellen Rahmenbedingungen bleiben schwierig, aber immer
hin scheint eine positive Trendwende vollzogen. Die Frage ist, wie
viel Optimismus in den Kursen schon eingepreist ist.
Allein das tiefe Zinsniveau und damit einhergehend der Mangel an
Alternativen spricht weiter für Aktieninvestments. Die sich dennoch
abzeichnende Zinswende (auf den Anleihenmärkten scheint ein
Superzyklus zu Ende zu gehen) spricht wiederum sogar für eine
fortgesetzte längerfristige Hausse.
Dass es seit geraumer Zeit ohne größere Rücksetzer bergauf geht, muss
nicht unbedingt im Drama enden. Die Entwicklung des S&P 500 glich
2013 jener von 1954, als der Index die Verluste aus der
Weltwirtschaftskrise wettgemacht und seinerzeit Rekordniveaus erobert
hatte. Die Entwicklung im darauf folgenden Jahr könnte ein Wegweiser
für 2014 sein: Es ging weiter bergauf, allerdings nicht mehr ganz so
rasant wie 1954 und mit höherer Volatilität.
Für Anleger heißt das, dass sie zwischenzeitliche Korrekturen nützen
sollten, um einzusteigen. Ansonsten sollten sie vorsichtiger agieren
und wieder mehr Stock Picking betreiben. An Investments in solide,
günstig bewertete Konzerne, idealerweise auch noch mit schöner
Dividendenrendite, führt auch 2014 kein Weg vorbei.
Bei Anleihen kann man, so eine weitere These, auf eine fortgesetzte
Erholung und Konvergenz südeuropäischer Staaten wetten und mit
italienischen oder spanischen Papieren noch verhältnismäßig gute
Renditen lukrieren.
Rückfragehinweis:
WirtschaftsBlatt Medien GmbH
Tel.: 0043160117-305
mailto:redaktion@wirtschaftsblatt.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/236/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0076 2014-01-02/11:24