BERLIN (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die aktuellen Warnstreiks an Flughäfen und im öffentlichen Dienst als 'besorgniserregend' bezeichnet. 'Die Forderungen der Gewerkschaft für das Sicherheitspersonal an den Flughäfen sind mit 30 Prozent und mehr unverantwortlich', sagte Hundt der 'Passauer Neuen Presse' (Donnerstag). 'Verdi überzieht mit diesen Forderungen maßlos.'
Auch die Forderungen für den öffentlichen Dienst können nach seinen Worten kein Maßstab für andere Branchen sein. 'Ich kann in den anstehenden Tarifrunden nur zur Besonnenheit raten.' Die Gewerkschaften fordern für die etwa 800 000 Landesangestellten unter anderem 6,5 Prozent mehr Lohn, neue Urlaubsregelungen und eine Übernahmegarantie für Auszubildende.
'Wir brauchen eine Fortsetzung der produktivitätsorientierten, flexiblen und differenzierten Tarifpolitik der vergangenen Jahre', sagte Hundt. 'Es gilt die alte Regel: Alles, was über die Produktivitätsentwicklung hinausgeht, gefährdet Arbeitsplätze.' Die Metall- und Elektroindustrie habe ihre Personalausgaben im letzten Jahr deutlich stärker erhöht als ihre Umsätze. Unterm Strich sei damit Produktivität verloren gegangen. 'Dennoch gilt für uns auch: Wenn es den Unternehmen gut geht, muss es auch den Beschäftigten gut gehen. Daran halten wir uns.'/kr/DP/zb
Auch die Forderungen für den öffentlichen Dienst können nach seinen Worten kein Maßstab für andere Branchen sein. 'Ich kann in den anstehenden Tarifrunden nur zur Besonnenheit raten.' Die Gewerkschaften fordern für die etwa 800 000 Landesangestellten unter anderem 6,5 Prozent mehr Lohn, neue Urlaubsregelungen und eine Übernahmegarantie für Auszubildende.
'Wir brauchen eine Fortsetzung der produktivitätsorientierten, flexiblen und differenzierten Tarifpolitik der vergangenen Jahre', sagte Hundt. 'Es gilt die alte Regel: Alles, was über die Produktivitätsentwicklung hinausgeht, gefährdet Arbeitsplätze.' Die Metall- und Elektroindustrie habe ihre Personalausgaben im letzten Jahr deutlich stärker erhöht als ihre Umsätze. Unterm Strich sei damit Produktivität verloren gegangen. 'Dennoch gilt für uns auch: Wenn es den Unternehmen gut geht, muss es auch den Beschäftigten gut gehen. Daran halten wir uns.'/kr/DP/zb