BERLIN (dpa-AFX) - Das deutsche Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Jörg Asmussen, hat versichert, dass die Notenbank kompromisslos der Preisstabilität verpflichtet sei und bei aufkommendem Inflationsdruck umgehend handeln werde. Die Inflationserwartungen für die Eurozone seien derzeit aber weiter im Rahmen der Zielvorgaben für Preisstabilität, sagte Asmussen am Freitag bei einer Konferenz der Alfred Herrhausen Gesellschaft. Derzeit sei kein Inflationsdruck zu erkennen, sagte Asmussen weiter.
Dennoch werde die EZB 'sehr sorgfältig einen möglichen Aufbau von Inflationsdruck beobachten', versicherte der Notenbanker. Sollte es Anzeichen für eine zu starke Teuerung geben, werde dem sofort entgegengewirkt. Die Inflationserwartungen seien 'fest verankert' und die EZB werde sicherstellen, dass dies auch in Zukunft so bleiben werde.
Mit Blick auf die Euro-Schuldenkrise sagte Asmussen, dass weitere Finanzhilfen für das schwer angeschlagene Griechenland Sache der Mitgliedsstaaten der Eurozone sei. Diese Aufgabe könne nicht von der EZB übernommen werden.
Zum neuen Kaufprogramm für Staatsanleihen angeschlagener Euroländer (OMT) sagte Asmussen, dass es nicht das Ziel sei, eine einheitliche Zinsrate für alle Staatsanleihen der Eurozone zu schaffen. Wir wollen das 'Wechselkursrisiko für die Renditen bei Euro-Staatsanleihen eliminieren'. Der deutsche EZB-Direktor versicherte erneut, dass die EZB nicht automatisch Anleihen eines Staates kaufen werde, sobald dieser den Antrag für Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm ESM gestellt hat./jkr/hbr
Dennoch werde die EZB 'sehr sorgfältig einen möglichen Aufbau von Inflationsdruck beobachten', versicherte der Notenbanker. Sollte es Anzeichen für eine zu starke Teuerung geben, werde dem sofort entgegengewirkt. Die Inflationserwartungen seien 'fest verankert' und die EZB werde sicherstellen, dass dies auch in Zukunft so bleiben werde.
Mit Blick auf die Euro-Schuldenkrise sagte Asmussen, dass weitere Finanzhilfen für das schwer angeschlagene Griechenland Sache der Mitgliedsstaaten der Eurozone sei. Diese Aufgabe könne nicht von der EZB übernommen werden.
Zum neuen Kaufprogramm für Staatsanleihen angeschlagener Euroländer (OMT) sagte Asmussen, dass es nicht das Ziel sei, eine einheitliche Zinsrate für alle Staatsanleihen der Eurozone zu schaffen. Wir wollen das 'Wechselkursrisiko für die Renditen bei Euro-Staatsanleihen eliminieren'. Der deutsche EZB-Direktor versicherte erneut, dass die EZB nicht automatisch Anleihen eines Staates kaufen werde, sobald dieser den Antrag für Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm ESM gestellt hat./jkr/hbr