ATHEN (dpa-AFX) - Die Regierung in Athen hat am Sonntag Berichte dementiert, wonach die Militärführung Griechenlands vergangenes Jahr einen Putsch plante. Diese Berichte hätten 'nichts mit der Realität zu tun', erklärte der griechische Verteidigungsminister Panos Panagiotopoulos. Die Athener Sonntagzeitung 'To Vima' hatte zuvor berichtet, dass die frühere Militärführung im November 2011 mit einem Putsch die Ordnung im Land wiederherstellen wollte.
'Ultranationalistisch-patriotische Offiziere' seien besorgt gewesen, dass die Lage wegen der Proteste gegen das Sparprogramm außer Kontrolle geraten könnte, hieß es weiter. In Griechenland war es am Nationalfeiertag am 28. Oktober 2011 wegen des Sparpaktes zu Protesten gegen Politiker gekommen. Eine Militärparade in der Hafenstadt Thessaloniki musste abgebrochen werden, nachdem Hunderte Demonstranten aus dem rechten, linksextremistischen und religiösen Lager Staatspräsidenten Karolos Papoulias beschimpft hatten.
Die Regierung unter dem damaligen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou setzte daraufhin am 1. November 2011 die gesamte Militführung ab - darunter auch den Generalstabschef und die Chefs des Herres, der Marine und der Luftwaffe. Diese Aktion habe zwar Aufsehen erregt, sei aber nie ausreichend erklärt worden, meinte das Blatt./tt/DP/stb
'Ultranationalistisch-patriotische Offiziere' seien besorgt gewesen, dass die Lage wegen der Proteste gegen das Sparprogramm außer Kontrolle geraten könnte, hieß es weiter. In Griechenland war es am Nationalfeiertag am 28. Oktober 2011 wegen des Sparpaktes zu Protesten gegen Politiker gekommen. Eine Militärparade in der Hafenstadt Thessaloniki musste abgebrochen werden, nachdem Hunderte Demonstranten aus dem rechten, linksextremistischen und religiösen Lager Staatspräsidenten Karolos Papoulias beschimpft hatten.
Die Regierung unter dem damaligen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou setzte daraufhin am 1. November 2011 die gesamte Militführung ab - darunter auch den Generalstabschef und die Chefs des Herres, der Marine und der Luftwaffe. Diese Aktion habe zwar Aufsehen erregt, sei aber nie ausreichend erklärt worden, meinte das Blatt./tt/DP/stb