ATHEN (dpa-AFX) - Die griechische Regierung startet einen neuen Anlauf, um Steuerschulden einzutreiben: Das Finanzministerium droht allen, die dem Staat über 5.000 Euro schulden, mit Gefängnisstrafen. Parallel droht das Finanzministerium auch Steuerbeamten Strafen an, die Steuersünder nicht anzeigen. Athen hofft damit einen Teil der 55 Milliarden Euro zu kassieren, die Unternehmen und Personen dem Staat schulden. 'Wir wollen, dass die Schuldner zahlen und nicht ins Gefängnis wandern', sagte der Staatssekretär im Finanzministerium, Haris Theocharis, am Mittwoch im griechischen Rundfunk./tt/DP/bgf