ATHEN (dpa-AFX) - Die griechischen Parteichefs sind allem Anschein nach nun dazu bereit, schriftlich gegenüber den Geldgebern ihren Sparwillen auch für die Zeit nach den anstehenden Neuwahlen zu versichern. Dies berichtete die griechische Presse am Mittwochmorgen übereinstimmend. Eine Bestätigung seitens der beiden großen Parteien, der Konservativen und der Sozialisten, gab es zunächst nicht. Dementiert wurde dies aber auf dpa-Anfrage auch nicht. Offiziell bestätigen wollten es Kreise der Regierung unter dem parteilosen Finanzexperten Lucas Papademos nicht. Die Versicherung der Parteichefs ist eine der Bedingungen der internationalen Geldgeber für die Freigabe weiterer Milliarden-Hilfen.
Am Vorabend hatte der Athener Ministerrat zudem beschlossen, durch Kürzungen im Haushalt verschiedener Ministerien und vor allem von Renten die von den internationalen Geldgebern verlangten zusätzlichen Einsparungen von 325 Millionen Euro zusammenbringen. Bei dieser Summe handelt es sich um den noch nicht erfüllten Teil des mehr als drei Milliarden Euro schweren Sparpakets für Griechenland in diesem Jahr.
Die Euro-Finanzminister sollten bei der für heute geplanten telefonischen Sitzung der Eurogruppe vom griechischen Finanzminister Evangelos Venizelos informiert werden, hieß es aus Kreisen des Büros des griechischen Ministerpräsidenten. Nur dann kann Griechenland auf die neue Finanzhilfe in Höhe von 130 Milliarden Euro hoffen. Die dritte Bedingung für die Freigabe der Hilfen, die Zustimmung des Parlaments in Athen, ist seit dem frühen Montagmorgen mit der Billigung der entsprechenden Gesetze erfüllt worden.
Offen ist noch, wann die Absichtserklärung mit Privatgläubigern wie Banken und Versicherungen auf einen Schuldenschnitt bekanntgegeben werden soll. Die griechischen Staatsschulden sollen damit um rund 100 Milliarden Euro gedrückt werden. Eine grundsätzliche Einigung soll es bereits geben, wobei das tatsächliche Ausmaß noch offen ist./tt/DP/jkr
Am Vorabend hatte der Athener Ministerrat zudem beschlossen, durch Kürzungen im Haushalt verschiedener Ministerien und vor allem von Renten die von den internationalen Geldgebern verlangten zusätzlichen Einsparungen von 325 Millionen Euro zusammenbringen. Bei dieser Summe handelt es sich um den noch nicht erfüllten Teil des mehr als drei Milliarden Euro schweren Sparpakets für Griechenland in diesem Jahr.
Die Euro-Finanzminister sollten bei der für heute geplanten telefonischen Sitzung der Eurogruppe vom griechischen Finanzminister Evangelos Venizelos informiert werden, hieß es aus Kreisen des Büros des griechischen Ministerpräsidenten. Nur dann kann Griechenland auf die neue Finanzhilfe in Höhe von 130 Milliarden Euro hoffen. Die dritte Bedingung für die Freigabe der Hilfen, die Zustimmung des Parlaments in Athen, ist seit dem frühen Montagmorgen mit der Billigung der entsprechenden Gesetze erfüllt worden.
Offen ist noch, wann die Absichtserklärung mit Privatgläubigern wie Banken und Versicherungen auf einen Schuldenschnitt bekanntgegeben werden soll. Die griechischen Staatsschulden sollen damit um rund 100 Milliarden Euro gedrückt werden. Eine grundsätzliche Einigung soll es bereits geben, wobei das tatsächliche Ausmaß noch offen ist./tt/DP/jkr